Beschluss:

 

Der beiliegende Zwischenbericht über die Finanzwirtschaft des Städt. Hellmig-Krankenhauses Kamen für das I. bis IV. Quartal 2000 wird zur Kenntnis genommen.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Langhorst gab nähere Erläuterungen zu diesem Tagesordnungspunkt.

Das Jahr 2000 schließt mit einem Überschuss von 73.485,00 DM. Dies ist ein vorläufiges Ergebnis, da die laufenden Abschlussarbeiten noch nicht beendet sind. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre ist jedoch davon auszugehen, dass keine großen Änderungen, sowohl positiv als auch negativ, entstehen werden. 73.000,00 DM ist bei einem Budget von 29,4 Mio. DM ein Plus von 2,5 ‰, also ausgeglichen.

 

Zu erwähnen ist, dass die im Wirtschaftsplan 2000 bereitgestellte Entnahme aus der Gewinnrücklage in Höhe von 200.000,00 DM nicht benötigt worden ist. Seit 1997 jährlich und auch im Jahre 2001 wurde zur Risikoabsicherung diese Gewinnrücklage in die Wirtschafts­pläne eingestellt, aber in der Vergangenheit noch nie benötigt. Herr Langhorst sprach die Hoffnung aus, dass dies auch im Jahr 2001 so bleibt.

 

Diese hier dargestellten Jahresergebnisse sind nur möglich in enger Kooperation mit allen Beteiligten des Hauses. Hier einen Konsens zu finden, ist eine der wichtigen Aufgaben in einem Krankenhaus.

 

Im Bereich der statistischen Angaben ist festzustellen, dass die Istzahlen nur geringfügig von den Planzahlen abweichen. Im Jahr 2000 wurden 7.791 Patienten stationär behandelt (11 Patienten mehr als im Vorjahr) und dies mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 8,28 Tagen pro Patient, was zu einer Auslastung von 81,86 % Belegung führte. Hiermit wurde eine gute Auslastung der 221 Betten erreicht.

 

Der Vermögensplan sah Aufwendungen für die Erneuerung bzw. Erweiterung von haupt­sächlich medizinischen Geräten in Höhe von 783.000,00 DM vor. Unter anderem wurde ein Ultraschallsystem und ein Narkosegerät angeschafft.

 

Aus der gesetzlichen Instandhaltungspauschale der letzten zwei Jahre wurden im Jahr 2000 in den Abteilungen Röntgen, Proktologie und Labor rd. 500.000,00 DM verbaut.