Beschluss:

 

Die Stadt Kamen wird gebeten Gespräche mit der GSW bzw. GSW Wasser plus aufzunemen, um in der Innenstadt einen kostenlosen Wasserbrunnen zu installieren.


Abstimmungsergebnis: bei 1 Enthaltung einstimmig angenommen


Für seine Fraktion erläuterte Herr Eisenhardt den Antrag und führte zur Begründung u.a. die Folgen des Klimawandels an.

 

Die SPD-Fraktion könne dem Antrag grundsätzlich zustimmen, führte Herr Heidler aus. Im ersten Schritt müsse die Umsetzbarkeit sowie mögliche Problemlagen geprüft werden. Die Generierung von Fördermitteln als auch die Fragen nach Pflege- und Wartungsaufwand seien klärungsbedürftig.

 

Frau Dörlemann verwies auf die bestehende Regelung im Wasserhaus­haltsgesetz und stellte in Frage, ob ein Brunnen ausreichend sei. In diesem Zusammenhang erkundigte sich nach einem Hitzeaktionsplan für Kamen.

 

Einen Hitzeaktionsplan gebe es in Kamen nicht, so Bürgermeisterin Kappen. Sie wies auf die Refill-Aktion in Kamen hin, die nochmal stärker be­worben werden solle.

Der vom Kamener Künstler und Goldschmied Gregor Telgmann ge­schaf­fene Brunnen „Die Quelle“ verfüge zwar über ein entsprechendes Trinkwas­serelement, dieses eigne sich allerdings nicht für die angedachte Trinkwas­serabfüllung. Eventuell könne dies im Rahmen der Brunnen­sanierung geprüft und realisiert werden, so die Bürgermeisterin.

Sie schlug die erneute Diskussion und Beratung nach umfänglicher Prüfung durch die Verwaltung vor.

 

 

Obwohl die Thematik der öffentlichen Trinkwasserversorgung bereits bun­des­gesetzlich geregelt sei, werde die WG-Fraktion dem Antrag zustimmen, so Herr Kobus.

 

Die Fraktion DIE LINKE/GAL werde dem Antrag ebenfalls zustimmen, er­klärte Herr Grosch. Er regte an, bei der Prüfung auch die Ortsteile als mög­liche Standorte für weitere Brunnen einzubeziehen.

 

Beispielhaft richtete Herr Eisenhardt den Blick auf den Trinkbrunnen in Unna der in Zusammenarbeit mit Gelsenwasser errichtet worden sei.

 

Herr Aschhoff verwies auf mögliche fristgebundene Fördermittel.

 

Bürgermeisterin Kappen sagte zu, dass der Prüfauftrag alle Aspekte der Diskussion aufnehmen werde.