Sitzung: 23.11.2023 Betriebsausschuss
Herr Neuhaus stellte die Notwendigkeit der
Maßnahme und die verschiedenen Alternativen des Umbaus anhand der beigefügten
Präsentation vor. Wie auch mit der unteren Wasserbehörde, dem Kreis Unna,
abgestimmt, ist der Graben mittlerweile zu tief und die Böschung zu steil, so
dass es zu gefährlichen Einfriedungsabbrüchen gekommen ist. Diese stellen
sowohl eine unmittelbare Gefahr für die Grundstückseigentümer, als auch eine
Gefahr im Falle von Hochwasser dar. Herr Neuhaus
führte weiter aus, dass der Grundstückseigentümer der landwirtschaftlichen
Fläche der Stadt Kamen die Möglichkeit eines Flächentausches innerhalb des
Stadtgebietes nach Redaktionsschluss der Präsentation angeboten habe.
Herr Dr. Liedtke ergänzte, dass dieses
Angebot eine nachhaltige Planung ermögliche. Der Betriebsausschuss werde über
die weitere Entwicklung informiert. Dass die Fließfähigkeit durch das
natürliche Gefälle erhalten bleiben könne, begrüßte Herr Kissing, da es die beste Alternative für die Natur sei. Herr Dr. Liedtke stellte klar, dass das Gelände zeitnah anders modelliert
werden müsse, da es bis zu 5 Meter Höhenunterschiede gäbe. Herr Kasperidus wies darauf hin, dass eine
Lösung ohne Technik natürlich besser wäre. Dies bejahte Herr Neuhaus und führte weiter aus, dass
keine Wartungen u. ä. anfielen, wenn auf eine Verrohrung verzichtet werden
könne. Dies wäre selbstverständlich kostengünstiger in der Herstellung und
bzgl. der Folgekosten. Ergänzend führte Herr Dr. Liedtke aus, dass die
naturnahe Gestaltung evtl. die Möglichkeit bietet, Fördermittel in Anspruch zu
nehmen. Herr Kissing fragte, wie
stark wasserführend der betroffene Graben sei. Beantwortet wurde die Frage von
Herrn Neuhaus damit, dass der Graben
der Hinterlandentflechtung der Körne diene. Hierrüber werde Niederschlagswasser
von befestigten und unbefestigten Flächen abgeleitet.