Sitzung: 24.10.2023 Integrationsrat
Frau Schulze gab einen Überblick, wie die
Gestaltung der Gedenktafel und der Pflanzung der 10+1 Bäume aussehen kann. Für
die Gestaltung hatte man sich bereits vorhandene Gedenktafeln aus benachbarten
Kommunen angesehen. Wichtig für die Gestaltung der Gedenktafel sei die
Erwähnung der Namen der Opfer und ein kurzer Text. Hier gab es den Hinweis
einiger Integrationsratsmitglieder und von Frau Schulze, dass ein kurzer und übersichtlicher Text sinnvoller sei.
Optional könne auf der Gedenktafel ein QR-Code abgebildet werden, der auf den
Landesintegrationsrat und auf die Hintergründe dieses Ereignisses hinweist.
Frau Schulze und Frau Dörmann erklärten, dass die Wahl auf einen Druck mit spezieller
Schutzfolie anstelle einer Gravierung gefallen sei. Frau Dörmann erklärte zudem, dass so die Gedenktafel vor Vandalismus
besser geschützt sei und die Reinigung und Pflege der Tafel besser durchgeführt
werden könne.
Frau Schulze fragte die
Integrationsratsmitglieder nach weiteren Vorschlägen oder Einwänden.
Herr Mallitzky erwiderte, dass er die Idee
gut findet.
Neben der
Tafel wurde über die Gestaltung der Bäume diskutiert.
Her Yücel fragte, ob auf allen Bäumen Namen
niedergeschrieben werden.
Frau Schulze erklärte, dass keine Namen auf
den Bäumen zu sehen sein werden.
Frau Dörmann und Frau Schulze erklärten die Gestaltung und Pflanzung der 10+1 Bäume.
Man hatte
sich für Ebereschen entschieden, diese können auf der vorgesehenen (wasserhaltigen)
Fläche besser wachsen und gedeihen. Auf der vorgesehenen Fläche stehe bereits
ein Baum. In der direkten Nähe sollen dann die anderen zehn Bäume gepflanzt
werden.
Herr Yücel fragte, ob in der Überschrift der
Tafel das Wort „Rassismus“ ergänzt werden könne.
Frau Schulze antwortete und wies erneut
darauf hin, dass ein kurzer Text sinnvoller wäre.
Frau Laßen stimmte Frau Schulze zu.
Für das
weitere Vorgehen oder Änderungen blieben die Stadtverwaltung und die
Integrationsratsmitglieder im Austausch.
Frau Schulze teilte die Angebote für die
Pflanzung der Bäume mit. Die Kosten der Pflanzung und Pflege der Bäume belaufen
sich auf 13.000 Euro. Die Finanzierung erfolge aus kommunalen Mitteln. Frau
Schulze bat außerdem um eine Abstimmung bezüglich der Patenschaft seitens der
Integrationsratsmitglieder für das Projekt 10+1 Bäume. Über die Patenschaft
tauschten sich die Integrationsratsmitglieder und Frau Schulze aus. Feste
Patenschaften wurden noch nicht beschlossen.
Herr Externbrink fand die Idee der
Patenschaften gut. Er fragte, ob bei der Pflanzung Unterstützungsbedarf
bestehe und ob man eigene Kontakte einschalten könne. Frau Schulze antwortete, dass die Pflanzung professionell durch ein
Gartenbauunternehmen ablaufen würde.
Herr Kuru fand die Idee der Patenschaften
gut. Die Kosten für die Pflanzung und Pflege hielt er für sehr hoch.
Herr Timur schlug vor, eine Liste für
freiwillige Patenschaften zu erstellen. Außerdem schlug er vor, Kooperationen
mit den Schulen einzugehen.
Frau Schulze erwiderte, dass dies in der
Zukunft theoretisch möglich sei.
Frau Laßen sprach das Thema Vandalismus
erneut an.
Frau Schulze und Frau Dörmann erklärten, dass deshalb die Wahl auf die Gedenktafel mit
der Schutzfolie fiel. Hierüber fand ein intensiver Austausch mit der
beauftragten Firma statt.
Frau Lindemann-Opfermann fragte, ob man die
Parteien miteinbeziehen sollte.
Frau Schulze antwortete, dass der
Integrationsrat das ganze Projekt begleiten solle, da es dessen eigenes Projekt
ist.
Herr Yücel schlug vor, die Öffentlichkeit
miteinzubeziehen. Zudem fragte er, wie andere Kommunen ähnliche Projekte
organisieren würden.
Frau Schulze wies darauf hin, dass
Patenschaften für den Anfang des Projekts relevant seien. Änderungen für die
Zukunft seien möglich.
Herr Yücel fragte, ob die 10+1 Bäume nicht,
wie der Friedhof, von der Stadt gepflegt werden könnten.
Frau Schulze antwortete, dass dies möglich
sei.
Herr Yücel fragte, wie weit die Fläche für
die 10+1 Bäume vorbereitet wäre.
Frau Schulze antwortete, dass die
Vorbereitung der vorgesehenen Fläche vollständig von der Stadt abgeschlossen
wäre.
Herr Elibüyük sprach sich ebenfalls für die
Beteiligung des Integrationsrats an einer Patenschaft aus. Im Anschluss an die
Sitzung solle eine Tabelle/Liste für die Patenschaft/Beteiligung des
Integrationsrats erstellt werden.
Frau Dörmann erklärte, dass für die
Pflanzung der Bäume im November die beste Pflanzphase wäre. Zu diesem
Zeitpunkt bestünden die optimalen Rahmenbedingungen wie z.B. Wetterverhältnisse
oder Vegetationsphase der Bäume.
Herr Akdag fragte nach dem Aufwand der
Pflege.
Frau Dörmann antwortete mit einem Beispiel,
dass zur Anfangsphase die Bäume fünf Mal mit hundert Litern Wasser gewässert
werden müssten.
Herr Kuru gab weitere Hinweise zur Pflege.
Frau Schulze wies daraufhin, dass die
Einholung von Informationen von Fachleuten am sinnvollsten wäre.
Herr Akdag möchte sich an der Pflege der
10+1 Bäume beteiligen.
Frau Lindemann-Opfermann vergewisserte sich
erneut, ob die 10+1 Bäume bereits im November gepflanzt würden und ob die
Einweihung zeitnah stattfände. Zudem schlug Frau Lindemann-Opfermann vor, die Einweihung in den Wochen gegen
Rassismus durchzuführen.
Frau Schulze antwortete, dass die Einweihung
unmittelbar nach der Pflanzung stattfinden solle und dass für die Zukunft im
Rahmen von Projekten/Veranstaltungen wie die Wochen gegen Rassismus eine
gemeinsame Begehung, auch mit Einbeziehung von beispielweise Schulklassen,
stattfinden solle.
Herr Özkir befürwortete diese Idee und
fragte die Integrationsratsmitglieder, ob Einwände oder Ergänzungen bestünden.
Die Integrationsratsmitglieder hatten keine Einwände oder Ergänzungen.