Sitzung: 24.10.2023 Integrationsrat
Frau Schulze teilte die aktuellen Zahlen der
Geflüchteten in Kamen mit. Aktuell leben 519 Geflüchtete aus der Ukraine und
177 Menschen aus diversen anderen Ländern, die im Asylverfahren sind, in Kamen.
Zudem seien seit August 34 neue Personen, mit dem Schwerpunkt alleinstehende
Männer, an die Stadt Kamen zugewiesen worden. Kapazitäten für weitere
Geflüchtete seien noch vorhanden.
Herr Externbrink fragte, ob die Zahlen der
Geflüchteten aus der Ukraine stagnierten.
Frau Schulze antwortete, dass zwar wenige in
die Heimat zurückgekehrt seien aber die Zahlen tatsächlich stagnierten.
Frau Schulze berichtete über das Thema der
muslimischen Bestattungen. Hier hätte man mit der Stadt Hamm Kontakt
aufgenommen. Dabei hätte man sich darüber Informiert, welche Voraussetzungen
für muslimische Gräber bestünden.
Die
Stadtverwaltung sei noch in der Abstimmung über den genauen Standort der neuen
muslimischen Gräber, es seien jedoch zwei Standorte im Blick. Bei einem
Ergebnis wird der Integrationsrat benachrichtigt.
Voraussichtlich
wird es sich um Wahlgräber für 30 Jahre mit Verlängerungsoption handeln. Es
würde ein separates Begräbnisfeld errichtet, das rein für muslimische Gräber
gedacht ist. Die Umsetzung solle im Laufe des nächsten Jahres stattfinden.
Herr Yücel fragte, ob nur die Flächen zu
Verfügung stünde oder auch die Möglichkeit zur Waschung der verstorbenen
Muslime gegeben wäre.
Frau Schulze antwortete, dass nur die Fläche
bereitgestellt würde, weitere Riten wie die Waschung würde von den
Bestattungsunternehmen übernommen.
Herr Kuru bat die Moscheegemeinden, sich
daran aktiv zu beteiligen, damit es in Zukunft zu reibungslosen Abläufen bei
den Bestattungen käme.
Frau Schulze antwortete, dass die
Stadtverwaltung aktiv mit den Moscheegemeinden Kontakt aufnehmen würde.
Herr Externbrink teilte mit, dass er zum
letzten Mal am Integrationsrat teilnehme.