Frau Schulze teilte die aktuellen Zahlen der Geflüchteten in Kamen mit. Aktuell leben 519 Ge­flüchtete aus der Ukraine und 177 Menschen aus diversen anderen Ländern, die im Asylverfahren sind, in Kamen. Zudem seien seit August 34 neue Personen, mit dem Schwer­punkt alleinste­hende Männer, an die Stadt Kamen zugewiesen worden. Kapazitäten für weitere Geflüchtete seien noch vorhanden.

Herr Externbrink fragte, ob die Zahlen der Geflüchteten aus der Ukraine stagnierten.

Frau Schulze antwortete, dass zwar wenige in die Heimat zurückgekehrt seien aber die Zahlen tatsächlich stagnierten.

Frau Schulze berichtete über das Thema der muslimischen Bestattungen. Hier hätte man mit der Stadt Hamm Kontakt aufgenommen. Dabei hätte man sich darüber Informiert, welche Voraus­setzungen für muslimische Gräber bestünden.

Die Stadtverwaltung sei noch in der Abstimmung über den genauen Standort der neuen musli­mischen Gräber, es seien jedoch zwei Standorte im Blick. Bei einem Ergebnis wird der Integra­tionsrat benachrichtigt.

Voraussichtlich wird es sich um Wahlgräber für 30 Jahre mit Verlängerungsoption handeln. Es würde ein separates Begräbnisfeld errichtet, das rein für muslimische Gräber gedacht ist. Die Umsetzung solle im Laufe des nächsten Jahres stattfinden.

Herr Yücel fragte, ob nur die Flächen zu Verfügung stünde oder auch die Möglichkeit zur Waschung der verstorbenen Muslime gegeben wäre.

Frau Schulze antwortete, dass nur die Fläche bereitgestellt würde, weitere Riten wie die Waschung würde von den Bestattungsunternehmen übernommen.

Herr Kuru bat die Moscheegemeinden, sich daran aktiv zu beteiligen, damit es in Zukunft zu reibungslosen Abläufen bei den Bestattungen käme.

Frau Schulze antwortete, dass die Stadtverwaltung aktiv mit den Moscheegemeinden Kontakt aufnehmen würde.

Herr Externbrink teilte mit, dass er zum letzten Mal am Integrationsrat teilnehme.