Herr Körbel berichtete anhand einer Präsentation (im Ratsinformationsprogramm hinterlegt) kurz das Vorgehen des Zentrenmanagements in den vergangenen Jahren und informierte, dass das Programm Ende des Jahres auslaufe.

 

Herr Balaguer informierte über den Verfügungsfond Anmietung, die Sprechstunde Innenstadt, die Innenstadtveranstaltung zum Weltkindertag mit Kinder-Flohmarkt, dem Graffiti-Wettbewerb und gab einen Ausblick auf die noch verbleibenden Aufgaben.

 

Herr Körbel ergänzte, dass das Sofortprogramm Innenstadt „ein Pflaster auf einer großen Wunde sei und es zur Heilung mehr bedürfe“.

 

Frau Maeder verließ um 19.45 die Sitzung und nahm an der weiteren Beratung und Beschlussfassung nicht teil.

Herr Wünnemann erkundigte sich, ob man im Kontakt mit den Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümern weitergekommen sei. Oft stünden Immobilien leer und es herrsche ein hoher Investitionsstau. Er vermisse ein Konzept.

 

Herr Körbel stellte fest, dass es auf der einen Seite viele kooperative Eigentümerinnen und Eigentümer gebe, aber es ebenfalls Eigentümer gebe, die nicht zu Investitionen bereit seien und sich wenig um ihre Immobilien kümmerten.

 

Frau Peppmeier stellte nochmal heraus, dass es viele Gespräche mit Eigentümerinnen und Eigentümern gab und deutlich auf diese Problematik hingewiesen worden sei.

 

Herr Balaguer verdeutlichte, dass die Eigentümerinnen und Eigentümer Planungssicherheit bräuchten und hier der Bedarf nach einem Entwicklungskonzept notwendig sei, um den Bedarf herauszustellen.

 

Herr Nickel ging kurz auf die erste Veranstaltung in der Stadthalle ein, welche sehr gut war und er wegen der sehr geringen Beteiligung der Innenstadtakteure umso enttäuschter bei der zweiten Veranstaltung war. Er erkundigte sich, wie eine neue Fußgängerzone aussehen könnte.

 

Herr Madeja merkte an, dass es sehr schade wäre, wenn die Stadt vernachlässigte Immobilien nicht ankaufen könne. Er erkundigte sich, wie die Bilanz der Nachfrage zu dem Förderprogramm in Kamen zu bewerten sei.

 

Herr Körbel führte aus, dass die Bilanz recht gut sei, aber der Vergleich fehle. Viele Anfragen konnten nicht umgesetzt werden, da das passende Ladenlokal fehlte oder die Bereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentümer nicht vorhanden war.

 

Frau Hartig fragte an, was mit den nicht ausgegebenen Fördermitteln passiere und warum nicht mehr verwendet wurden.

 

Herr Balaguer führte aus, dass manche Konzepte nicht zu den Fördervorgaben passten oder die passende Immobilie fehlte. Die nicht verausgabten Mittel gehen an den Fördermittelgeber zurück.

 

Frau Peppmeier ergänzte, dass man sich bei jeder Maßnahme beim Land über die Bezirksregierung rückversichern musste.  Für das Förderprogramm der Umnutzung in Randlagen wurde ein Architekt ausgeschrieben. Erfolglos, weil keine Bewerbung einging. Somit konnten auch für diese Fördermöglichkeit dieses Jahr keine Mittel abgerufen werden.

 

Frau Gerdes berichtete von einer Anwohnerin in der Nordstraße, die sich durch die Pizzaria belästigt fühle. Teilweise werde die Pizza im Eingang der Villa Möcking gegessen und der Bereich sei auch sehr vermüllt.

 

Frau Peppmeier sagte zu, dass die Eigentümer auf ihre Reinigungspflichten nochmal hingewiesen werden sollten.