Sitzung: 28.09.2023 Wirtschaftsausschuss
Herr Körbel
berichtete anhand einer Präsentation (im
Ratsinformationsprogramm hinterlegt) kurz das Vorgehen des
Zentrenmanagements in den vergangenen Jahren und informierte, dass das Programm
Ende des Jahres auslaufe.
Herr Balaguer
informierte über den Verfügungsfond Anmietung, die Sprechstunde Innenstadt, die
Innenstadtveranstaltung zum Weltkindertag mit Kinder-Flohmarkt, dem
Graffiti-Wettbewerb und gab einen Ausblick auf die noch verbleibenden Aufgaben.
Herr Körbel
ergänzte, dass das Sofortprogramm Innenstadt „ein Pflaster auf einer großen
Wunde sei und es zur Heilung mehr bedürfe“.
Frau
Maeder verließ um 19.45 die Sitzung und nahm an der weiteren
Beratung und Beschlussfassung nicht teil.
Herr Wünnemann
erkundigte sich, ob man im Kontakt mit den Immobilieneigentümerinnen und
Immobilieneigentümern weitergekommen sei. Oft stünden Immobilien leer und es
herrsche ein hoher Investitionsstau. Er vermisse ein Konzept.
Herr Körbel
stellte fest, dass es auf der einen Seite viele kooperative Eigentümerinnen und
Eigentümer gebe, aber es ebenfalls Eigentümer gebe, die nicht zu Investitionen
bereit seien und sich wenig um ihre Immobilien kümmerten.
Frau Peppmeier
stellte nochmal heraus, dass es viele Gespräche mit Eigentümerinnen und Eigentümern
gab und deutlich auf diese Problematik hingewiesen worden sei.
Herr Balaguer
verdeutlichte, dass die Eigentümerinnen und Eigentümer Planungssicherheit
bräuchten und hier der Bedarf nach einem Entwicklungskonzept notwendig sei, um
den Bedarf herauszustellen.
Herr Nickel
ging kurz auf die erste Veranstaltung in der Stadthalle ein, welche sehr gut
war und er wegen der sehr geringen Beteiligung der Innenstadtakteure umso
enttäuschter bei der zweiten Veranstaltung war. Er erkundigte sich, wie eine
neue Fußgängerzone aussehen könnte.
Herr Madeja
merkte an, dass es sehr schade wäre, wenn die Stadt vernachlässigte Immobilien
nicht ankaufen könne. Er erkundigte sich, wie die Bilanz der Nachfrage zu dem
Förderprogramm in Kamen zu bewerten sei.
Herr Körbel
führte aus, dass die Bilanz recht gut sei, aber der Vergleich fehle. Viele
Anfragen konnten nicht umgesetzt werden, da das passende Ladenlokal fehlte oder
die Bereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentümer nicht vorhanden war.
Frau Hartig
fragte an, was mit den nicht ausgegebenen Fördermitteln passiere und warum
nicht mehr verwendet wurden.
Herr Balaguer
führte aus, dass manche Konzepte nicht zu den Fördervorgaben passten oder die
passende Immobilie fehlte. Die nicht verausgabten Mittel gehen an den Fördermittelgeber
zurück.
Frau Peppmeier
ergänzte, dass man sich bei jeder Maßnahme beim Land über die
Bezirksregierung rückversichern musste.
Für das Förderprogramm der Umnutzung in Randlagen wurde ein Architekt
ausgeschrieben. Erfolglos, weil keine Bewerbung einging. Somit konnten auch für
diese Fördermöglichkeit dieses Jahr keine Mittel abgerufen werden.
Frau Gerdes
berichtete von einer Anwohnerin in der Nordstraße, die sich durch die Pizzaria
belästigt fühle. Teilweise werde die Pizza im Eingang der Villa Möcking
gegessen und der Bereich sei auch sehr vermüllt.
Frau Peppmeier
sagte zu, dass die Eigentümer auf ihre Reinigungspflichten nochmal hingewiesen
werden sollten.