Herr Müller informierte über die Projekte, Aktionen und Veranstaltungen des Klimaschutzmanagements. Des Weiteren informierte er über den Bearbeitungsstand der „3 Klimaschutzkonzepte“ und berichtete zu den kommunalen Aktivitäten zur Vorbereitung der „Kommunalen Wärmeplanung“. Die detaillierten Informationen sind der Präsentation (Seiten 14 bis 29) zu entnehmen.

 

Herr Bierhoff forderte eine eingehende Befassung mit der Thematik „Entsiegelung von Flächen“ zur Verbesserung des Mikroklimas in der Stadt ein. Zudem wies er darauf hin, dass die Pflege von Grünflächen in der Stadt vernachlässigt würde.

 

Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas würden im Klimaschutzkonzept der Stadt Kamen enthalten sein und auch über das KRiS-Programm weiter thematisiert, erklärte Herr Müller.

In diesem Zusammenhang verdeutlichte Herr Breuer, dass schlussendlich die Berücksichtigung von Maßnahmen des Klimaschutzes auch im Rahmen von Abwägungsprozessen im Rahmen von politischen Entscheidungen zu priorisieren seien. Die zu beschließende Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes bilde die Arbeitsgrundlage für die Verwaltung, insbesondere des Klimaschutzteams.

In Bezug auf die Grünflächenpflege wies Herr Dr. Liedtke auf die Personalengpässe in diesem Tätigkeitsbereich hin. Er regte eine Diskussion zum Thema „Mehr Wildnis im Stadtbild wagen“ an. Darüber hinaus würden Aspekte des Klimaschutzes bei der Umsetzung von neuen Projekten berücksichtigt. Beispielhaft nannte er die Projektentwicklung „Alter Markt“, die in der letzten Sitzung des Planungs- und Stadtentwicklungsausschusses vorgestellt worden sei. Im Zuge der weiteren Projektentwicklungsphasen erfolge die Begleitung durch weitere Fachausschüsse, auch den Umwelt- und Klimaschutzausschuss.

 

Die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung bis 2028 sei eine sehr ambitionierte und komplexe Aufgabe, stellte Herr Kissing fest.

 

Auf Nachfrage von Herrn Kissing erläuterte Herr Dr. Liedtke, dass die Städte Kamen und Bergkamen sowie die Gemeinde Bönen gemeinsam unter Mitarbeit der Gemeinschaftsstadtwerke eine Arbeitsgruppe zum Thema „Kommunale Wärmeplanung“ gebildet hätten. Eine Einbindung der GSW als Netzbetreiber für Fern- u. Nahwärmeversorgung werde damit gewährleistet. Jede Kommune erstelle jedoch die jeweilige „Kommunale Wärmeplanung“ für sich. Es würden aber Synergien durch die Beauftragung eines Büros und die Bündelung von Erfahrungen im Rahmen der Arbeitsgruppe erwartet. Das Verfahren würde mit dem Beschluss der „Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Kamen“ durch den Rat abgeschlossen.