Frau Schulze eröffnete dem Ausschuss, dass die in der Sitzung vom 24.01.23 bekannt gegebene Gewichtsbeschränkung auf der Körnebrücke an der Westicker Straße nach Mitteilung des Lip­peverbandes nunmehr doch nicht erforderlich sei; die erteilte Anordnung sei bereits zurückge­nommen worden.

 

Des Weiteren kündigte sie die für das Osterwochenende geplante Sperrung der Lünener Straße in Höhe des VKU-Geländes an, da die GSW die bereits im Eilater Weg verlegten Leitungen möglichst ohne Unterbrechung über die Lünener Straße führen möchten, damit später evtl. not­wendige Reparaturen nicht im Fahrbahnbereich erfolgen müssten.

 

Frau Bugiel-Lake erläuterte im Anschluss die vorgesehenen Umleitungen. Diese sind als Anlage zur Niederschrift beigefügt.

 

Herr Aschhoff bat um Prüfung, insbesondere im Hinblick auf den derzeit in der Diskussion ste­henden Kreisverkehr Dortmunder Allee, inwieweit die Fußgängerüberwege an Kreisverkehren näher an die Kreisfahrbahn gesetzt werden könnten, da ansonsten längere Gespanne wie Busse, LKW oder auch Trecker-Gespanne bei ordnungsgemäßer Aufstellung vor dem Überweg kaum eine Chance hätten, in den Kreisverkehr einzufahren. Diese Bitte sei von einem Heerener Land­wirt an ihn herangetragen worden.

 

Frau Schulze sagte diesbezüglich eine Prüfung zu.

(Anm. der Verwaltung: Bei der Anlage von Kreisverkehren ist das „Merkblatt zur Anlage von Kreisverkehren“ zu beachten. Danach dürfen Querungshilfen für Fußgänger bis zu 4-5 m von der Kreisfahrbahn abgesetzt sein. Für eine bessere Sichtbeziehung von ausfahrenden Kfz bzgl. des querenden Fuß- und Radverkehrs ist eine zu Kreisfahrbahn abgesetzte Querung zu empfehlen.)

 

Herr Madeja bat im Hinblick auf das Urteil des OVG Bremen zum Gehwegparken (Anm. der Verwaltung: Urteil OVG Bremen vom 13.12.2022 - 1 LC 64/22) um Mitteilung, inwieweit im Stadtgebiet Kamen das grundsätzlich ordnungswidrige Gehwegparken geduldet wird und welche Möglichkeiten es gäbe, diese Zustände zu ändern.

Eine Prüfung wurde zugesagt.

 

Herr Fuhrmann fragte, ob der Verwaltung bekannt sei, wann die Hochstraße saniert werde, da besonders die rechten Fahrstreifen bereits in einem sehr schlechten Zustand seien. Diese Sa­nierung sei seinerzeit im Anschluss an die bereits seit einigen Jahren abgeschlossene Sanierung Nordring/Westring angekündigt worden.

 

Hierzu seien der Verwaltung keine Daten bekannt, erwiderte Frau Schulze. (Anm. der Verwal­tung: Aufgrund der Straßenschäden wurde durch den Straßenbaulastträger am 17.03.23 über­raschend die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Hochstraße auf 50 km/h reduziert.)

 

Herr Bock verließ um 18.55 Uhr die Sitzung.

 

Herr Wilhelm wies auf ein Bedarfshaltestellenschild auf der Henry-Eveling-Straße hin und bat um Mitteilung, ob diese Bedarfshaltestelle noch benötigt werde.

Zusätzlich sei auf der Heerener Straße eine Baustellenbeschilderung vorhanden, ohne dass Baumaßnahmen zu erkennen seien.

Letztendlich fragte er an, wann die vorhandene Straßenbeleuchtung auf der Heerener Straße freigeschnitten werde, da durch den zwischenzeitlichen Zuwachs das Licht nicht mehr auf die Straße gelange.

 

Entsprechende Prüfungen wurden zugesagt.

Frau Schulze und Herr Kasperidus regten in diesem Zusammenhang an, derartige Anfragen bereits im Vorfeld vor der Sitzung der Verwaltung zukommen zu lassen, damit ggf. bereits in der Sitzung eine Antwort gegeben werden könne.

 

Frau Kollmann erkundigte sich nach dem bereits vor Jahren vorgestellten Projekt eines Rad­weges entlang der Heerener Straße zwischen den Einmündungen Derner Straße und Guten­bergstraße.

 

Das Projekt sei immer noch auf der Prioritätenliste des Landes, erwiderte Herr Breuer, könne jedoch derzeit nicht fortgeführt werden, da der hierfür notwendige Flächenverkauf von einigen Eigentümern abgelehnt werde. Als Alternative könne man jedoch auch über den Seseke-Radweg und „In der Bredde“ fahren.

 

Herr Bartosch erkundigte sich, welche Informationen der Stadt Kamen zum weiteren Ausbau des Schienenverkehrs zwischen Düsseldorf und Münster, wie er in der Sitzung des Mobilitätsaus­schusses des Ruhrparlaments vom 07.03.2023 vorgestellt worden sei, vorlägen.

Gäbe es bereits Planungen für ein 3.Gleis?

 

Herr Breuer führte aus, dass derzeit keine konkreten Daten oder Pläne vorlägen. Sein letzter Kenntnisstand bezöge sich auf die Planung einer Machbarkeitsstudie zur Anbindung der Stadt Bergkamen an das Schienennetz, wie es in der Sitzung am 27.10.2021 vorgestellt worden sei. Grundsätzlich befürworte die Stadt Kamen derartige Überlegungen, sehe die Umsetzung jedoch nicht in den nächsten 10 Jahren kommen.