Frau Dörmann wies darauf hin, dass der Pflegebedarfsplan auf der Homepage des Kreises Unna hinterlegt sei. Er sei eine umfängliche und hervorragende Informationsquelle. Sie wolle sich daher heute auf einige markante Aspekte und besonders interessante Zahlen beschränken.

Wenig überraschend sei die stark angestiegene Zahl von Menschen, bei denen Pflegebedürftigkeit vorläge (+150 Heim- und Tagespflegeplätze.

Die Belegungsquoten bei den Heimpflegeplätzen würden sich auf Kreisebene auf 94 % und auf dem Gebiet der Stadt Kamen auf 97% belaufen.

Interessant sei auch, dass bei den Personen, die älter als 80 Jahre seien, in 55% der Fälle keine Pflegebedürftigkeit vorläge.  Die gesetzlich vorgeschriebene Zielquote an Heimpflegeplätzen für die über Achtzigjährigen belaufe sich auf 14,5 % .

In Kamen würden lt. Bedarfsplan 461 Pflegeheimplätze zur Verfügung stehen. Die Schaffung weiterer Pflegeheimplätze sei aufgrund der derzeitigen Situation im Baugewerbe nur erschwert möglich.

 

Herr Fallenberg wies auf die seiner Ansicht nach besonders gelungenen Anlagen zum Bedarfsplan hin.

 

Frau Renate Jung wies darauf hin, dass im Bereich der „jungen Pflege“ kreisweit nur ein Haus zur Verfügung stünde und erkundigte sich, inwieweit es Planungen für weitere Standorte gebe.

 

Frau Schulze erwiderte, dass nach ihrem Wissensstand es keine weitere Planung gebe und Kamen sein Alleinstellungsmerkmal zunächst behalte