Herr Fallenberg wies einleitend darauf hin, dass zum Sitzungszeitpunkt noch nicht alle geplanten Änderungen in den Wegweiser eingearbeitet seien. Er werde zur nächsten Sitzung des STGF zur Verfügung gestellt und auch als Printausgabe aufgelegt, da gerade das für die ältere Generation hilfreich sei. Anschließend schilderte er exemplarisch Aufbau und Inhalt des Behindertenwegweisers und erläuterte Teilbereiche seines Aufgabenspektrums.

Die im Wegweiser aufgeführten zentralen Anlaufstellen für behinderte Menschen seien nach wie vor beim Kreis Unna, der Stadt Kamen sowie den Wohlfahrtsverbänden angesiedelt.

Neu aufgenommen habe man den Computerclub, der Wissen von Alten für Alte im Umgang mit Computern vermitteln wolle.

Im Wegweiser sei auch der Leistungskatalog der Pflegeversicherung, die seit der Umstrukturierung im Jahr 2017 statt Pflegestufen nur noch Pflegegrade kenne, dargestellt.

Weiterhin seien nach wie vor die im Stadtgebiet vorhandenen Behindertenparkplätze und die behindertengerechten Toiletten aufgeführt. Informiert werde ebenfalls zu Fragen des Erbrechts sowie zur Abhandlung von Sterbefällen.

Seine tägliche Arbeit sei durch eine weiterhin starke Nachfrage in den Bereichen Betreuungsrecht sowie Wohnen im Alter geprägt.

Auch würden Hilfestellungen auf dem Gebiet der Patientenvollmacht geleistet.

Weiterer großer Bestandteil seiner Arbeit sei die Beratung in Schwerbehindertenangelegenheiten. Bei vielen Hausbesuchen werde die Beantragung von sozialen Leistungen erledigt.

Enge Zusammenarbeit bestehe auch mit dem sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Unna; hier erfolgten häufig gemeinsame Hausbesuche.

Auf Wunsch würde er auch gern Vorträge in Seniorengruppen halten.

Herr Fallenberg wies auch darauf hin, dass in diesem Jahr die Rechtsumwandlung des Stadtseniorenringes in einen eingetragenen Verein mit Gemeinnützigkeit erfolge.

 

Herr Kemna dankte für die ausführliche Darstellung sowie die geleistete Arbeit.

 

Frau Lindemann-Opfermann fragte nach, ob der Wegweiser auch auf der Homepage der Stadt Kamen hinterlegt werde.

 

Herr Fallenberg bejahte dies.

 

Herr Fuhrmann wies darauf hin, dass im Wegweiser ein kleiner Werbeblock für den Erwerb von Eigentumswohnungen enthalten sei. Es läge in der Natur der Sache, dass diese Angebote schnell obsolet seien.

 

Herr Fallenberg bestätigte dies; man sei hier an ihn herangetragenen Wünschen gefolgt.

 

Frau Lindemann-Opfermann hob noch einmal die Qualität des Wegweisers hervor und dankte hierfür.

 

Frau Renate Jung wies darauf hin, dass der Wegweiser bereits vor langer während Ihrer Tätigkeit als Ausschussvorsitzende des Behindertenbeirates initiiert wurde.