Frau Schulze wies auf die im Bereich des Kommunalen Integra­tions­managements (KIM) eingerichteten 1,5 Stellen hin und erläuterte die Abgrenzung zur strategischen Stelle der/des Inte­grationsbeauftragten. Anhand einer Übersicht (als Anlage im Ratsinformationssystem hinterlegt) stellte sie ausführlich die Aufgabenschwerpunkte einer/eines Integrations­beauf­tragten vor.

Es sei geplant, die Stelle bereits im laufenden Jahr zu besetzen. Zunächst soll eine halbe Stelle eingerichtet werden. In der Praxis bestehe eine enge Verzahnung mit den KIM-Stellen.

 

Bürgermeisterin Kappen sagte zu, dass weitere Informationen folgen wür­den, sobald die Stelle ausgeschrieben werde.

 

Herr Heidler sprach sich aufgrund der Bedeutung des Themas für die Ein­richtung der Stelle aus. Er lobte die zeitnah geplante Umsetzung. So könne bereits im Rahmen der nächsten Stellenplan­diskus­sion die Entwicklung und Aus­kömmlichkeit des Stellenumfanges bewertet werden.

 

Mit Blick auf die vom Bund finanzierten KIM-Stellen erkundigte sich Herr Eisenhardt, welche Aufgaben dort nicht beinhaltet seien. Zudem fragte er, ob die Stelle der/des Integrationsbeauftragten durch Verschiebung mit vorhandenem Personal besetzt werde.

 

Frau Kappen und Frau Schulze erläuterten, dass Aufgabe der KIM-Stellen die Einzelfallhilfe sei, aktuell insbesondere Wohnraumbeschaffung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Die Stelle der/des Integrations­beauf­tragten sei demgegenüber konzeptionell und strategisch angelegt. Es handele sich um eine zusätzliche Stelle.

 

Die FDP-Fraktion begrüße die Stelleneinrichtung zur Umsetzung des beschlossenen Integrationskonzeptes, erklärte Herr Mallitzky.

 

Herr Grosch zeigte sich erfreut über die Einrichtung der Stelle als Teil des Integrationskonzeptes. Damit erfülle sich die langjährige Forderung seiner Fraktion. Er zeigte sich skeptisch, ob der Stellenumfang von einer halben Stelle auf Dauer ausreichend sei.

 

Die Fraktion Bündnis 90 /DIE GRÜNEN unterstütze ebenfalls die Einrich­tung der Stelle, so Frau Dörlemann. Zum Stellenumfang äußerte sie sich ebenfalls skeptisch.

 

Zu den Fragen von Herrn Kobus erklärte Bürgermeisterin Kappen, dass die Ausschreibung innerhalb der nächsten Wochen erfolgen solle und eine Besetzung für Mitte des Jahres angestrebt werde. Beigeordnete Schulze ergänzte, dass die Stelle im Sozialbereich angesiedelt werde und dort auch intensiv die Arbeit des Integrationsrates begleiten könne.

 

Die/der Integrationsbeauftragte sei wichtig für die Unterstützung und Stär­kung des Integrationsrates, führte Herr Aschhoff aus. Er sprach sich dafür aus, zunächst die Entwicklung der Stelle zu beobachten, um ggf. später eine Aufstockung zu diskutieren.