Frau Schulze wies einleitend darauf hin, dass man auch hier in Kamen die Befürchtung hegen müsse, es könnten Fälle von Vandalismus auftreten. Vor diesem Hintergrund sei man vom an­gedachten Standort Bürgerwald abgerückt, da eine soziale Kontrolle dort nur schwer bis gar nicht möglich sei.

In Absprache mit beteiligten Fachleuten aus der Verwaltung habe man nunmehr einen Standort auf dem Friedhof Südkamen gefunden, den sie zur Diskussion stellen möchte. Als Pflanzzeit schlage sie den Herbst vor. Frau Schulze stellte den genauen Standort anhand von Kartenma­terial vor, wel­ches der Niederschrift in Anlage beigefügt ist. Sie persönlich halte den Standort aufgrund seiner ganz eigenen Atmosphäre für besonders geeig­net. Absolute Sicherheit werde man allerdings auch hier nicht haben.

Seitens der Verwaltung schlage man eine Bepflanzung mit Kugelahorn oder Amberbaum vor, da diese Gewächse nicht so riesig würden.

 

Herr Kuru bewertete den Vorschlag für seien Fraktion als sehr gut. Er schlug vor, dass Pflege­patenschaften eingerichtet werden sollten; lediglich größere Pflegearbeiten müssten dann von Fachpersonal durchgeführt wer­den. Er sei sicher, dass das Projekt seitens der Gesamtschule begleitet werden könne.

 

Frau Lindemann-Opfermann trug vor, dass sie ursprünglich die Gesamtschule als Standort hätte vorschlagen wollen, dies auch vor dem Hintergrund, dass die Gesamtschule am Projekt Schule ohne Ras­sismus beteiligt sei. Jedoch fände sie den Standort Friedhof besser geeignet und stimme für ihre Fraktion dem Vorschlag zu. Zur Finanzierung der Kosten für die Baumbe­schaffung schlug sie vor, man möge in der Zeitung einen Spendenaufruf starten.

 

Herr Romeo zeigte sich positiv überrascht vom Vorschlag der Verwaltung; man habe hiermit einen Top-Platz. Auch vor dem Hintergrund der Vanda­lismusgefährdung sei das eine sehr gute Wahl.

 

Herr Yücel erklärte, dass auch er den Standort für sehr geeignet halte. Er fragte nach, ob man seitens der Verwaltung auch andere Standorte in Erwägung gezogen habe.

 

Frau Schulze bejahte dies. Man halte diesen Standtort mit Abstand für den geeignetsten. Die Kosten für die Vorbereitung der Fläche sowie die Baum­schaffung bezifferte sie auf ca. 10.000 €. Sie wies darauf hin, dass man gerne Verbände aber auch Einzelpersonen ansprechen könne, die als Sponsoren fungieren könnten. Recherchen des Herrn Eichler hätten erge­ben, dass in vielen umliegenden Kommunen Gedenktafeln verwendet wür­den.

 

Frau Lindemann-Opfermann ergänzte, dass man  auch die  Beschaffung der Gedenk­tafel in Teilen finan­zieren könne.

 

Herr Kuru bat darum, dass man die Schulen in das Gesamtprojekt einbe­ziehen möge.

 

Herr Romeo regte an, man möge eventuell vorhandene Fördertöpfe nut­zen.

 

Frau Schulze sagte eine Prüfung zu.

 

Herr Kuru bat darum, dass das ganze Projekt per Ratsbeschluss in Angriff genommen werde. Weiterhin wünsche er sich eine nicht so prachtvolle Ge­denktafel.

 

Frau Schulze erwiderte, dass man gerne einen Ratsbeschluss herbeiführen werde.

 

Zusammenfassend stellte sie fest, dass Einigkeit über den Standort beste­he. Weiterhin sei man sich über die Beschaffung einer Gedenktafel sowie den Herbst als Pflanzzeit einig.

 

Herr Özkir stimmte dem zu.