Herr Höning startete mit einem Rückblick auf die Open-Air-Veranstaltungen in 2022 - endlich wieder ein Jahr mit weniger Einschränkungen durch Corona. Zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungen für fast alle Altersgruppen wurden angeboten und auch sehr gut besucht. Es gab ein vielfältiges Angebot in den verschiedenen Ortsteilen und Teilen des Stadtgebietes, über Kindertheater, verschiedene Musikveranstaltungen und diverse Märkte.

 

Zur Verdeutlichung zeigte Herr Höning einige Bilder der Veranstaltungen, die diesem Protokoll beigefügt werden.

 

Anmerkend sei zu sagen, dass im letzten Jahr das Chorsingen eingeschränkter stattfand, da die Chorproben nach Corona erst wieder anlaufen mussten. Ende des Monats soll es nun einen Arbeitskreis mit den Chören geben, dann sei ersichtlich, ob das Engagement im Sommer oder in der Konzertaula wieder steigt. Bei den Stadtteilkonzerten sei besonders der Jazzfrühschoppen aufgrund der rückläufigen Besucherzahlen herausgestochen.

 

Frau Peppmeier ergänzte, dass die Irish Folk Veranstaltung aufgrund eines Sturms in 2022 ausfallen musste.

 

Zudem gab Frau Peppmeier einen Einblick in die Besucherzahlen zu den einzelnen Veranstaltungen. So kam es bei der KITE auf dem Segelflugplatz alleine zu 24.000 Besuchern an zwei Tagen. Alle Veranstaltungen erreichten insgesamt über 50.000 Besucher. Da die Stadt Kultur auch als Bildungsauftrag verstehe, handelte es sich ganz überwiegend um kostenfreie Angebote. Für 2023 seien keine wesentlichen Änderungen geplant. Lediglich aufgrund der rückgängigen Besucherzahlen des Jazzfrühschoppens wird aktuell an einem neuen Format gearbeitet. Angedacht sei ein Abendprogramm offen für alle Musikrichtungen. Zum anderen möchte man im SUMMERlife-Programm auch eine jüngere Zielgruppe ansprechen, beispielweise mit einer Rap/Hip-Hop-Veranstaltung. Einen letzten Blick warf Frau Peppmeier auf die Literaturreihe „Lesen unter´m Schirm“, bei der namenhafte Autoren in Kamen zu Gast waren. Besonders dankbar sei man für die gute Zusammenarbeit mit den Fördervereinen, ohne die man sich das nicht mehr vorstellen könne.

 

Herr Heidler ergänzt, dass er als Kulturausschussvorsitzender das große Privileg habe, bei den Begrüßungen der Veranstaltungen einen guten Überblick über das anwesende Publikum zu erhalten. Im zurückliegenden Jahr sei es besonders gelungen, unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. In dieser Vielfalt läge man richtig, auch als Vorsitzender bedankte er sich für das breite Angebot.

 

Frau Schneider vermisst in 2023 die Veranstaltung Stadtleuchten. Die Beleuchtung der Seseke im Oktober 2021 sei gut angenommen worden.

 

Frau Peppmeier erläuterte, dass das Stadtleuchten keine Regelveranstaltung sei, weil die Kosten nur mit Partnern zu stemmen seien. Nur wenn es dem Lippeverband gelinge, Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm abzurufen, sei es möglich, diese Veranstaltung zu organisieren. Aktuell hoffe man auf das Partnerschaftsfest, das auch den Sesekepark als Aktionsbereich einschließe. Der Veranstaltungsbereich der Stadt sei vom Budget und auch von den Personalkapazitäten völlig am Limit und befände sich am absoluten Maximum des Leistbaren.

 

Herr Wiedemann merkte an, dass noch viel mehr in der Stadt geschehen sei. Auch andere Vereine und Institutionen hätten Veranstaltungen organisiert und damit für ein buntes Programm in Kamen gesorgt.

 

Frau Gerdes bedankte sich für die hervorragende Arbeit des Kulturamts. Rückblickend sei die Arbeit, die hinter den Veranstaltungen stecke, zu sehen und sie hoffe auf ein genauso schönes 2023.

 

Herr Heidler freue sich ebenfalls sehr auf 2023 und bemerkte schmunzelnd, dass er auf die Rap-Veranstaltung gespannt sei.