Sitzung: 29.11.2022 Jugendhilfeausschuss
Herr Gibbels teilte den Sachstand bezüglich
des elektronischen Kita-Anmeldeverfahrens mit. Die Vergabephasen der freien
Kita-Plätze seien planmäßig umgesetzt worden und dauerten auch noch an.
Ferner
berichtete Herr Gibbels über den
Sachstand des Programms „Aufholen nach Corana“. Eine finanzielle Aufstockung
erfolge durch Mittel der Stiftung Gutes Tun und einem Fond der Bürgermeisterin.
Aktuell erfolge die Abrechnung mit den Trägern der Angebote.
Herr Gibbels teilte dem Ausschuss mit, dass
die Obergrenze für Aufnahmen der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in
Kamen erreicht sei. Diesbezüglich bestünde auch ein interkommunaler Austausch
mit den Jugendämtern anderer Städte und des Kreises Unna.
Anschließend
ging Herr Gibbels auf die
Berichterstattungen zum Fall in der Stadt Attendorn ein. Es zeige die enorme
Wichtigkeit von Kinderschutzkonzepten und deren Umsetzungen in der Praxis auf.
Letztlich könnte dies nur mit ausreichendem und qualifiziertem Personal
umgesetzt werden.
Frau Kappen ergänzte, dass nun erstmals im
Landeskinderschutzgesetz die finanzielle Ausgestaltung geregelt würde. Leider
erfolge keine vergleichbare Unterstützung für Präventionsmaßnahmen. Der Fokus
müsse hier deutlich auf eine frühzeitige Intervention gelegt werden. Ebenso
könne ein erfolgreiches Hilfesystem nur mit ausreichendem Fachpersonal
gelingen.
In diesem
Zusammenhang verwies Frau Kappen auf eine mediale Reportage zu dem Thema
„Jugendämter – Chronisch überlastet“, an der das Jugendamt der Stadt Kamen
aktiv mitgewirkt habe. Darin würde auch der Fachkräftemangel in diesem
Tätigkeitsfeld thematisiert. Interessierte könnten den Bericht in der Mediathek
des WDR abrufen: https://www.ardmediathek.de/video/westpol/westpol/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTQ0MTczZmEzLWZkZTgtNDBkZC04Y2VjLTk5MjYzYjc3N2Q0Ng