Herr Gibbels teilte den Sachstand bezüglich des elektronischen Kita-Anmeldeverfahrens mit. Die Vergabephasen der freien Kita-Plätze seien planmäßig umgesetzt worden und dauerten auch noch an.

 

Ferner berichtete Herr Gibbels über den Sachstand des Programms „Aufholen nach Corana“. Eine finanzielle Aufstockung erfolge durch Mittel der Stiftung Gutes Tun und einem Fond der Bürgermeisterin. Aktuell erfolge die Abrechnung mit den Trägern der Angebote. 

 

Herr Gibbels teilte dem Ausschuss mit, dass die Obergrenze für Aufnahmen der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Kamen erreicht sei. Diesbezüglich bestünde auch ein interkommunaler Austausch mit den Jugendämtern anderer Städte und des Kreises Unna.

 

Anschließend ging Herr Gibbels auf die Berichterstattungen zum Fall in der Stadt Attendorn ein. Es zeige die enorme Wichtigkeit von Kinderschutzkonzepten und deren Umsetzungen in der Praxis auf. Letztlich könnte dies nur mit ausreichendem und qualifiziertem Personal umgesetzt werden.

 

Frau Kappen ergänzte, dass nun erstmals im Landeskinderschutzgesetz die finanzielle Ausgestaltung geregelt würde. Leider erfolge keine vergleichbare Unterstützung für Präventionsmaßnahmen. Der Fokus müsse hier deutlich auf eine frühzeitige Intervention gelegt werden. Ebenso könne ein erfolgreiches Hilfesystem nur mit ausreichendem Fachpersonal gelingen.

 

In diesem Zusammenhang verwies Frau Kappen auf eine mediale Reportage zu dem Thema „Jugendämter – Chronisch überlastet“, an der das Jugendamt der Stadt Kamen aktiv mitgewirkt habe. Darin würde auch der Fachkräftemangel in diesem Tätigkeitsfeld thematisiert. Interessierte könnten den Bericht in der Mediathek des WDR abrufen: https://www.ardmediathek.de/video/westpol/westpol/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTQ0MTczZmEzLWZkZTgtNDBkZC04Y2VjLTk5MjYzYjc3N2Q0Ng