Herr Heidler leitete ein und nahm vorweg, dass die Besucherstatistik nicht so gut ausgefallen sei wie üblich, aber dennoch auch nicht so schlimm wie erwartet.

 

Herr Höning merkte hierzu an, dass anders als in den Vorjahren eine Tabelle mit tatsächlichen Besucherzahlen im Vergleich keinen Sinn mache, da die Beeinflussung durch Corona doch noch schwer wiege. Es war dennoch eine gute Spielzeit, wie Vergleiche mit den Besucherzahlen zu vergleichbaren Gastspielhäusern zeigen. Es fanden zum Teil Veranstaltungen mit mehr als 500 Besuchern statt. Dies resultiere aus dem guten Kontakt zu den Kamenern und den anderen auswärtigen Besuchern, aus dem stimmigen Infektionsschutzkonzept und aus einem Programm, was gut angenommen wurde.

 

Dennoch haben die Abozahlen in dieser Zeit gelitten. Dies sei nachvollziehbar, da viele in den Jahren nicht wussten wie es weiter geht und viele Veranstaltungen nicht stattfanden und erstattet werden mussten. Daher haben einige Abonnentinnen und Abonnenten gekündigt, wodurch die erkennbaren Zahlenveränderungen resultieren.

 

Im gleichen Zusammenhang sei es erwähnungswert, dass in Zusammenarbeit mit dem KulturPott Ruhr e.V. seit 2014 10 kostenfreie Eintrittskarten pro Veranstaltung an einkommensschwächere Bürgerinnen und Bürger vergeben werden. Dieses Angebot wird vielmals angenommen.

 

Herr Heidler freute sich, dass das Angebot so gut angenommen wird.

 

Frau Liedtke bedankte sich im Namen der SPD-Fraktion. Bezüglich der Besucherzahlen habe sie ähnliche Rückgänge bei der neuen Philharmonie Westfalen beobachten können. Vor diesem Hintergrund kam die Idee auf, ob man das Abo der Konzertaula an die Veranstaltungen der Philharmonie koppeln könne.

 

Bereits vor Corona seien schon Gespräche diesbezüglich geführt worden, die nun wieder reaktiviert wurden, so Frau Peppmeier. Sie steht bereits mit dem Kulturdezernenten des Kreises in Kontakt und auf operativer Ebene wird nun ausgehandelt, wie man dies bestmöglich umsetzten könne. Auch sie könne sich gut vorstellen, dass die Abonnenten beispielsweise eine Karte der NPW als Goodie dazu bekommen, mit dem Ziel, sie als Gäste für die Sinfonische Reihe zu gewinnen. Natürlich könne dies auch in die umgekehrte Richtung funktionieren.

 

Frau Gerdes befürwortet dies. Dadurch ziehe man interessierte Bürgerinnen und Bürger an, die sonst vielleicht nicht zu den Veranstaltungen erscheinen würden.

 

Herr Heidler unterstütze diese Idee ebenfalls. Es sei immer schön, wenn das Haus voll ist und das große kulturelle Angebot insgesamt gesehen wird.