Herr Müller berichtete anhand der Präsentation über die zurückliegenden Projekte und Aktivitäten und stellte außerdem kurz das RVR-Projekt „Klimabäume – Unsere Streuobstwiese“ vor, für das öffentliche und gemeinnützige Träger im Bereich Kinder- und Jugendarbeit angesprochen werden sollen, sobald die Informationsmaterialien seitens RVR zur Verfügung stehen.

 

Zur Vorstellung der Aktivitäten in Kamen-Methler merkte Herr Aschhoff an, dass er es spannend findet, dass in Methler aktiv auf die Bürger zugegangen und damit die Hemmschwelle für Aktivitäten gesenkt wird.

 

Anschließend stellte Herr Dr. Liedtke anhand des Luftbildes in der Präsentation das Projekt zur Neugestaltung der Beete im Schulzentrum im Zugangsbereich von der Gutenbergstraße zum Haupteingang Gesamtschule vor. Mit der Schulleiterin Frau Ludwig und weiteren Akteuren der Schule sowie der Stadt Kamen wurde ein gemeinsames Pflanzkonzept entwickelt, bei dem Nachhaltigkeit, Regionalität und Artenvielfalt eine ganz wesentliche Rolle spielen. Es wurde der Auftrag erteilt, das Gelände von einem Gartenbauunternehmen neu zu gestalten – in Abstimmung mit den Fachlehrern der Gesamtschule, den Arbeitsgemeinschaften und dem Bio-Leistungskurs. Die Umgestaltung soll noch im Winter abgeschlossen werden. Finanziert wird das Projekt aus Einnahmen von Zahlungen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.

 

Herr Kobus wies darauf hin, dass auf dem Dach der Gesamtschule keine Photovoltaik-Anlage zu sehen sei. Herr Dr. Liedtke erinnerte an den Beschluss mit dem Auftrag an die Verwaltung, dass bei notwendigen Sanierungen der Dachflächen, geprüft werden muss, ob man die Dächer begrünen und/oder mit Photovoltaikanlagen ausstatten kann. Diese Prüfung erfolgt kontinuierlich. Bei der Gesamtschule steht momentan keine Dachsanierung an.

 

Herr Dr. Liedtke informierte in diesem Zusammenhang darüber, dass es aktuell ein Förderprogramm gibt, über das die Entsiegelung von Flächen gefördert werden kann. Die Verwaltung stimmt mit der Schule und Feuerwehr ab, welche Flächen auf dem Gelände des Schulzentrums für eine Entsiegelung geeignet sind bzw. in Frage kommen und nicht als Zufahrtswege für Feuerwehr oder Rettungsfahrzeuge benötigt werden.

 

Herr Kobus regte an, dass bei der Erneuerung der gasbetriebenen Heizungsanlage geprüft wird, ob umliegende Flächen, für oberflächennahe Geothermie genutzt werden können.

 

Herr Aschhoff ergänzte, dass aktuell das Dach des Gymnasiums bereits zur Hälfte mit Photovoltaik-Modulen bestückt sei und im Zuge der Sanierung des Gymnasiums die gesamte Dachfläche in Betracht gezogen wird. Er wurde die Tage darauf aufmerksam gemacht, dass die GSW keine PV-Anlage auf dem Dach hat und ist sich sicher, dass es dafür Gründe gibt. Er will das Thema PV-Anlagen für den nächsten Umwelt- und Klimaschutz-Ausschuss auf die Tagesordnung nehmen und einen Überblick erhalten, wie weit die Stadt bei den öffentlichen Gebäuden ist und was in Planung steht.

 

Frau Dörlemann begrüßte die Aufnahme dieses Tagesordnungspunktes.

 

Herr Heidler äußerte seine Irritation darüber, dass bei der Vorstellung eines Projektes, das aus seiner Sicht Lob verdient, da es die Biodiversität in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern stärkt, über die Photovoltaik-Ausstattung der Dächer diskutiert wird.

 

Frau Dörlemann hat die Neugestaltung der Beete wohlwollend aufgenommen und findet das Projekt richtig gut. Sie findet die Kombination der Ausführung durch die Firma in Abstimmung mit den Leistungskursen optimal.

 

Sie schloss sich dem Vorschlag von Herrn Aschhoff hinsichtlich des Tagesordnungspunktes für die nächste UKA-Sitzung an.