Sitzung: 27.10.2022 Umwelt- und Klimaschutzausschuss
Herr Müller berichtete anhand der
Präsentation über die zurückliegenden Projekte und Aktivitäten und stellte
außerdem kurz das RVR-Projekt „Klimabäume – Unsere Streuobstwiese“ vor, für das
öffentliche und gemeinnützige Träger im Bereich Kinder- und Jugendarbeit
angesprochen werden sollen, sobald die Informationsmaterialien seitens RVR zur
Verfügung stehen.
Zur Vorstellung der
Aktivitäten in Kamen-Methler merkte Herr Aschhoff
an, dass er es spannend findet, dass in Methler aktiv auf die Bürger zugegangen
und damit die Hemmschwelle für Aktivitäten gesenkt wird.
Anschließend
stellte Herr Dr. Liedtke anhand des
Luftbildes in der Präsentation das Projekt zur Neugestaltung der Beete im
Schulzentrum im Zugangsbereich von der Gutenbergstraße zum Haupteingang
Gesamtschule vor. Mit der Schulleiterin Frau Ludwig und weiteren Akteuren der
Schule sowie der Stadt Kamen wurde ein gemeinsames Pflanzkonzept entwickelt,
bei dem Nachhaltigkeit, Regionalität und Artenvielfalt eine ganz wesentliche
Rolle spielen. Es wurde der Auftrag erteilt, das Gelände von einem
Gartenbauunternehmen neu zu gestalten – in Abstimmung mit den Fachlehrern der
Gesamtschule, den Arbeitsgemeinschaften und dem Bio-Leistungskurs. Die
Umgestaltung soll noch im Winter abgeschlossen werden. Finanziert wird das
Projekt aus Einnahmen von Zahlungen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.
Herr Kobus wies darauf hin, dass auf dem Dach der Gesamtschule keine
Photovoltaik-Anlage zu sehen sei. Herr Dr.
Liedtke erinnerte an den Beschluss mit dem Auftrag an die Verwaltung, dass
bei notwendigen Sanierungen der Dachflächen, geprüft werden muss, ob man die
Dächer begrünen und/oder mit Photovoltaikanlagen ausstatten kann. Diese Prüfung
erfolgt kontinuierlich. Bei der Gesamtschule steht momentan keine Dachsanierung
an.
Herr Dr. Liedtke informierte in diesem
Zusammenhang darüber, dass es aktuell ein Förderprogramm gibt, über das die
Entsiegelung von Flächen gefördert werden kann. Die Verwaltung stimmt mit der
Schule und Feuerwehr ab, welche Flächen auf dem Gelände des Schulzentrums für
eine Entsiegelung geeignet sind bzw. in Frage kommen und nicht als Zufahrtswege
für Feuerwehr oder Rettungsfahrzeuge benötigt werden.
Herr Kobus regte an, dass bei der Erneuerung
der gasbetriebenen Heizungsanlage geprüft wird, ob umliegende Flächen, für
oberflächennahe Geothermie genutzt werden können.
Herr Aschhoff ergänzte, dass aktuell das
Dach des Gymnasiums bereits zur Hälfte mit Photovoltaik-Modulen bestückt sei
und im Zuge der Sanierung des Gymnasiums die gesamte Dachfläche in Betracht
gezogen wird. Er wurde die Tage darauf aufmerksam gemacht, dass die GSW keine
PV-Anlage auf dem Dach hat und ist sich sicher, dass es dafür Gründe gibt. Er
will das Thema PV-Anlagen für den nächsten Umwelt- und Klimaschutz-Ausschuss
auf die Tagesordnung nehmen und einen Überblick erhalten, wie weit die Stadt
bei den öffentlichen Gebäuden ist und was in Planung steht.
Frau Dörlemann begrüßte die Aufnahme dieses
Tagesordnungspunktes.
Herr Heidler äußerte seine Irritation
darüber, dass bei der Vorstellung eines Projektes, das aus seiner Sicht Lob
verdient, da es die Biodiversität in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und
Schülern stärkt, über die Photovoltaik-Ausstattung der Dächer diskutiert wird.
Frau Dörlemann hat die Neugestaltung der
Beete wohlwollend aufgenommen und findet das Projekt richtig gut. Sie findet
die Kombination der Ausführung durch die Firma in Abstimmung mit den
Leistungskursen optimal.
Sie schloss sich
dem Vorschlag von Herrn Aschhoff
hinsichtlich des Tagesordnungspunktes für die nächste UKA-Sitzung an.