Beschluss:

 

Der Integrationsrat beauftragt die Verwaltung, die Möglichkeiten zur Errichtung eines Erin­nerungsortes zu prüfen. Diese Möglichkeiten sollen in der nächsten Sitzung des Integrationsrates vorgestellt werden. Ziel ist es, dann einen entsprechenden Ratsbeschluss herbeizuführen

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Özkir wies darauf hin, dass dieser Tagesordnungspunkt auf Anregung von Frau Lindemann aufge­nommen worden sei.

 

Herr Malitzky äußerte, dass die Errichtung eines Denkmals wohl unstrittig sei. Er wies auf die Problema­tiken hin, die mit der Errichtung eines solchen Denkmals verbunden seien. In Unna z.B. seien die ange­pflanzten Bäume vergiftet worden.

 

Frau Schulze erwiderte, dass unter anderem aus diesem Grund eine sorgfältig vorzunehmende Stand­ortwahl sehr wichtig sei. Sie erhoffe sich von der heutigen Sitzung, dass Vorschläge zur Umsetzung ge­macht würden.  Diese wolle sie dann mitnehmen und in der nächsten Sitzung die hierzu gewonnenen Informationen und Realisierungsmöglichkeiten vorstellen. Im Anschluss solle dann im Rat eine entspre­chende Beschlussvorlage verabschiedet werden. Sie sehe derzeit keinen zeitlichen Druck, da die Pflanz­zeit beendet sei.

 

Frau Lindemann äußerte, dass sie sich den Bürgerwald als Standort gut vorstellen könne. Sie wisse, dass auch Herrn Kuru dieser Standort zusagen würde.

 

Herr Kuru bestätigte dies. Er meinte, dass auch er keinen zeitlichen Druck sehe. Es solle unbedingt ein Ratsbeschluss herbeigeführt werden.

 

Herr Romeo meinte, dass man das Thema nicht auf die lange Bank schieben solle, jedoch halte er eine Zeitspanne von einem Jahr bis zur Realisierung durchaus für vertretbar. Auch er sah das Risiko eines At­tentates; er glaube, dass der Bürgerwald hier besonders anfällig sei.

Er halte es für eine Option, im Integrationsrat einen Beschluss zur Errichtung des Denkmals herbeizufüh­ren.

 

Herr Kuru wies darauf hin, dass dem Integrationsrat die entsprechenden finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stehen würden.

 

Herr Malitzky meinte, er könne sich eine Trennung von Bäumen und Tafel vorstellen.

 

Frau Lindemann äußerte, dass man die Aufbringung der Kosten für das Denkmal über Sponsoring in An­griff nehmen solle. Auch die nach Errichtung des Denkmals entstehenden Pflegekosten könnten so ge­schultert werden.

 

Frau Karadag äußerte, dass sie gegen eine Trennung von Bäumen und Gedenktafel sei. Auch wenn Ge­fahr bestehe, dürfe man sich nicht verstecken.

 

Herr Özkir bat die Verwaltung um Prüfung der Möglichkeiten zur Realisierung der Errichtung des Denk­mals.

 

Frau Schulze formulierte daraufhin folgenden Beschlussvorschlag: