Sitzung: 18.10.2022 Integrationsrat
Vorlage: 100/2022
Beschluss:
Der
Integrationsrat beauftragt die Verwaltung, die Möglichkeiten zur Errichtung
eines Erinnerungsortes zu prüfen. Diese Möglichkeiten sollen in der nächsten
Sitzung des Integrationsrates vorgestellt werden. Ziel ist es, dann einen
entsprechenden Ratsbeschluss herbeizuführen
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Özkir wies darauf hin, dass dieser
Tagesordnungspunkt auf Anregung von Frau Lindemann aufgenommen worden sei.
Herr Malitzky äußerte, dass die Errichtung
eines Denkmals wohl unstrittig sei. Er wies auf die Problematiken hin, die mit
der Errichtung eines solchen Denkmals verbunden seien. In Unna z.B. seien die
angepflanzten Bäume vergiftet worden.
Frau Schulze erwiderte, dass unter anderem
aus diesem Grund eine sorgfältig vorzunehmende Standortwahl sehr wichtig sei.
Sie erhoffe sich von der heutigen Sitzung, dass Vorschläge zur Umsetzung gemacht
würden. Diese wolle sie dann mitnehmen
und in der nächsten Sitzung die hierzu gewonnenen Informationen und
Realisierungsmöglichkeiten vorstellen. Im Anschluss solle dann im Rat eine
entsprechende Beschlussvorlage verabschiedet werden. Sie sehe derzeit keinen
zeitlichen Druck, da die Pflanzzeit beendet sei.
Frau Lindemann äußerte, dass sie sich den
Bürgerwald als Standort gut vorstellen könne. Sie wisse, dass auch Herrn Kuru
dieser Standort zusagen würde.
Herr Kuru bestätigte dies. Er meinte, dass
auch er keinen zeitlichen Druck sehe. Es solle unbedingt ein Ratsbeschluss
herbeigeführt werden.
Herr Romeo meinte, dass man das Thema nicht
auf die lange Bank schieben solle, jedoch halte er eine Zeitspanne von einem
Jahr bis zur Realisierung durchaus für vertretbar. Auch er sah das Risiko eines
Attentates; er glaube, dass der Bürgerwald hier besonders anfällig sei.
Er halte es für
eine Option, im Integrationsrat einen Beschluss zur Errichtung des Denkmals herbeizuführen.
Herr Kuru wies darauf hin, dass dem
Integrationsrat die entsprechenden finanziellen Mittel nicht zur Verfügung
stehen würden.
Herr Malitzky meinte, er könne sich eine
Trennung von Bäumen und Tafel vorstellen.
Frau Lindemann äußerte, dass man die
Aufbringung der Kosten für das Denkmal über Sponsoring in Angriff nehmen
solle. Auch die nach Errichtung des Denkmals entstehenden Pflegekosten könnten
so geschultert werden.
Frau Karadag äußerte, dass sie gegen eine
Trennung von Bäumen und Gedenktafel sei. Auch wenn Gefahr bestehe, dürfe man
sich nicht verstecken.
Herr Özkir bat die Verwaltung um Prüfung der
Möglichkeiten zur Realisierung der Errichtung des Denkmals.
Frau Schulze formulierte daraufhin folgenden
Beschlussvorschlag: