Sitzung: 25.08.2022 Umwelt- und Klimaschutzausschuss
Frau Püllen vom Büro Gertec aus Essen war in
Vertretung für das Konsortium Innovation City Management (ICM) und Gertec im
Ausschuss anwesend. Es ging um ein Klimaschutzkonzept für die Gesamtstadt als
Fortschreibung des bestehenden Klimaschutzkonzeptes sowie um zwei Konzepte, die
auf die Quartiersebene Methler abzielen.
Frau Püllen
referierte entlang der Präsentation.
Herr Aschhoff bedankte sich bei Frau Püllen herzlich für die sehr
ausführliche Präsentation.
Herr Heidler hob zwei Punkte besonders
hervor. Zum einen den Beteiligungsgedanken bei der Konzepterstellung, der gerade
im Hinblick auf die Themen Umwelt und Klima wichtig sei und Möglichkeiten des
Gestaltens und aktiven Begleitens schafft: Die Aspekte in Richtung
Bürgerbeteiligung seien positiv hervorzuheben. Des Weiteren seien
Energieeinsparungen und Klimafolgenanpassung außerordentlich wichtige Aspekte.
Das Vorhaben ginge in die richtige Richtung und es werde von der Fraktion
begrüßt.
Herr Kobus bedankte sich für den Vortrag.
Positiv hervorzuheben sei die Verzahnung der drei Konzepte. Beteiligung sehe er
als ganz zentralen Baustein. Er erkundigte sich nach dem Verlauf der
Quartiersabgrenzung, die im Unterschied zur ersten Vorstellung weiter gefasst
sei.
Frau Püllen erläuterte, dass das Quartier im
östlichen Bereich von der Germaniastraße und im Süden von der Bahnlinie
begrenzt sei.
Herr Bierhoff bedankte sich für das Referat.
Die CDU würde dieses ambitionierte Projekt begleiten und beobachten.
Bürgerbeteiligung sei in dem Zusammenhang außerordentlich wichtig, denn nur wer
mitgestalte, empfände auch Verantwortung und Identifikation.
Herr Gerwin schloss sich dem Dank an. Durch
zahlreiche Änderungen auf der Bundesebene sei es zu Stillstand gekommen, im
Bereich des Klimaschutzes müsse es nun strukturiert weiter gehen. Er betonte,
die Qualität des Prozesses liege darin, dass er in Stadtplanung und
Stadtentwicklung integriert sei. Bürgerbeteiligung sehe er als Chance, das
Verständnis in der Bevölkerung zu vergrößern.
Frau Maeder hob hervor, dass der Prozess in
Heeren-Werve sehr anschaulich zeige, wie viel bewegt werden könne. Es habe
maßgeblich zu einer Aktivierung der Bürgerschaft beigetragen. Das Stadtteilbüro
sei nicht mehr wegzudenken.
Herr Dr. Liedtke erläuterte, dass es sich
hierbei um ein sehr umfangreiches Paket handele, welches gemeinsam bearbeitet
werden müsse. Es wird als Querschnittsaufgabe in mehrere Ausschüsse gespielt
werden. Die gemeinsame Taktung sei wichtig, um die Synergien ausschöpfen zu
können. Methler solle das Modellquartier für das KfW-432-Konzept sein. Hierbei
handele es sich um wichtige Arbeit, denn nachhaltige Stadtentwicklung würde
jetzt gebraucht werden. Auch wenn die Konzepte erst Ende 2023 beschlossen
würden, so würde dennoch kontinuierlich an unterschiedlichen Projekten
gearbeitet werden. Der Vergleich mit Heeren-Werve passe nicht mehr ganz, da nun
der Klimaschutz auch in der Städtebauförderung fest verankert sei.