Sitzung: 22.06.2022 Schul- und Sportausschuss
Herr Lammert informierte den Ausschuss
mittels einer Präsentation (Anlage 3 der Niederschrift) über die Umsetzung
Lernen mit neuen Medien an den weiterführenden Schulen in Kamen, insbesondere
den Einsatz elternfinanzierter IPads.
Stellvertretend für
die Kamener Schulen schilderte Herr
Wollny den aktuellen Umsetzungsstand. So werde in den Sommerferien damit
begonnen die Unterrichtsräume mit interaktiven Displays auszustatten. Auf Grund
von sehr vielen Anfragen aus den Elternschaften wurde von den Schulen ein
Konzept zusammen mit der Stadt Kamen entwickelt, um eine einheitliche Linie bei
eigenfinanzierten Endgeräten der Schüler*innen zu haben. Sehr wohl sei den
Schulen bewusst, dass nicht jedem ein eigenes Endgerät zur Verfügung stehen
wird, aber dies ist in der konzeptionellen Ausrichtung des Unterrichts
berücksichtigt. Ab Klasse 8 sollen alle Schüler*innen mit eigenen Endgeräten
arbeiten, in den Klassen 5 – 7 werden die Schüler*innen an dieses Thema mit zur
Verfügung gestellten Endgeräten herangeführt.
Herr Lammert führte aus, dass Schüler*innen
mit Bedarf aus Mitteln der entsprechenden Förderprogramme Endgeräte zur
Verfügung gestellt worden sind (siehe ebenfalls Anlage 3 der Niederschrift).
Allerdings könne hierüber keine 1 zu 1 Ausstattung erfolgen.
Anschließend zeigte
Herr Lammert noch die kurzfristige Realisierung einer Glasfaseranbindung auf
und wies darauf hin, dass es sich hierbei derzeit um Eigenleistungen der Stadt
Kamen handelt, bis die Umsetzung des Förderprogramms „Förderung zur
Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ erfolgt.
Herr Kuru fragte, wann die notwendigen 6 – 8
Gbit/s Leistung zur Verfügung stehen.
Herr Lammert gab an, dass sobald die
Glasfaserkabel verbaut sind, bis zu 10 Gbit/s zur Verfügung gestellt werden
könnten. Allerdings muss hier die notwendige Finanzierung der Kosten noch
geklärt werden.
Frau Kappen ergänzte, dass man davon
ausgehe, die planmäßige Umsetzung des Förderprogramms „Förderung zur
Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ bis Ende
2024 zu realisieren.
Herr Avci wollte wissen, wie der Support bei
den sog. „bring your own device“ Endgeräten und der Betrieb in der Schule
sichergestellt wird.
Herr Lammert erklärte, dass für die
Supportaufgaben und den Betrieb in der Schule ein sog. „mobile device
management“ zur Verfügung steht, worüber auch die in der Schule genutzten Apps
für den Unterricht zentral verwaltet und verteilt werden.