Herr Lammert informierte den Ausschuss mittels einer Präsentation (Anlage 3 der Niederschrift) über die Umsetzung Lernen mit neuen Medien an den weiterführenden Schulen in Kamen, insbesondere den Einsatz elternfinanzierter IPads.

 

Stellvertretend für die Kamener Schulen schilderte Herr Wollny den aktuellen Umsetzungsstand. So werde in den Sommerferien damit begonnen die Unterrichtsräume mit interaktiven Displays auszustatten. Auf Grund von sehr vielen Anfragen aus den Elternschaften wurde von den Schulen ein Konzept zusammen mit der Stadt Kamen entwickelt, um eine einheitliche Linie bei eigenfinanzierten Endgeräten der Schüler*innen zu haben. Sehr wohl sei den Schulen bewusst, dass nicht jedem ein eigenes Endgerät zur Verfügung stehen wird, aber dies ist in der konzeptionellen Ausrichtung des Unterrichts berücksichtigt. Ab Klasse 8 sollen alle Schüler*innen mit eigenen Endgeräten arbeiten, in den Klassen 5 – 7 werden die Schüler*innen an dieses Thema mit zur Verfügung gestellten Endgeräten herangeführt.

 

Herr Lammert führte aus, dass Schüler*innen mit Bedarf aus Mitteln der entsprechenden Förderprogramme Endgeräte zur Verfügung gestellt worden sind (siehe ebenfalls Anlage 3 der Niederschrift). Allerdings könne hierüber keine 1 zu 1 Ausstattung erfolgen.

Anschließend zeigte Herr Lammert noch die kurzfristige Realisierung einer Glasfaseranbindung auf und wies darauf hin, dass es sich hierbei derzeit um Eigenleistungen der Stadt Kamen handelt, bis die Umsetzung des Förderprogramms „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ erfolgt.

Herr Kuru fragte, wann die notwendigen 6 – 8 Gbit/s Leistung zur Verfügung stehen.

 

Herr Lammert gab an, dass sobald die Glasfaserkabel verbaut sind, bis zu 10 Gbit/s zur Verfügung gestellt werden könnten. Allerdings muss hier die notwendige Finanzierung der Kosten noch geklärt werden.

 

Frau Kappen ergänzte, dass man davon ausgehe, die planmäßige Umsetzung des Förderprogramms „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ bis Ende 2024 zu realisieren.

 

Herr Avci wollte wissen, wie der Support bei den sog. „bring your own device“ Endgeräten und der Betrieb in der Schule sichergestellt wird.

 

Herr Lammert erklärte, dass für die Supportaufgaben und den Betrieb in der Schule ein sog. „mobile device management“ zur Verfügung steht, worüber auch die in der Schule genutzten Apps für den Unterricht zentral verwaltet und verteilt werden.