Sitzung: 22.06.2022 Schul- und Sportausschuss
Frau Kappen schilderte kurz den Werdegang
der Planungen zur Sanierung des Gymnasiums. Anschließend übergab Sie das Wort
an Frau Thiemann und Herrn Schwenken von htarchitektur, die den Ausschuss über
den aktuellen Planungsstand informierten (Anlage 2 der Niederschrift).
Herr Mallitzky stellte die Frage, ob durch
die vorgestellte kleine Lösung der Sanierung die
5-Zügigkeit des
Gymnasiums gegeben sei.
Frau Thiemann erläuterte, dass bei der
angedachten kleinen Lösung eine 5-Zügigkeit nicht komplett gegeben sei. Diese
werde nur bei der großen Lösung umgesetzt. Allerdings ist durch die angestrebte
Lösung eine 4 ½ Zügigkeit möglich.
Herr Mallitzky bat weiterhin um Mitteilung,
ob die unterschiedlichen Kosten der vorgestellten Lösungen darin begründet
sind, dass bei der kleinen Lösung nicht alle Gebäudeteile saniert würden und
die Containeranlagen nicht benötigt werden.
Herr Schwenken erörterte, das durch
Reduzierung des Bauvolumina in der kleinen Lösung natürlich ein Großteil der
Kosten entfalle, aber dies nicht allein maßgeblich sei. Vielmehr seien es auch viele
kleinere Maßnahmen, die nicht notwendig werden, wie z.B. die Kompletterneuerung
des Estrichs.
Herr Heidler bedankte sich für die
Präsentation, welche auch in der Breite einen sehr guten Einblick gegeben hat.
Auch die Einbindung der Schule in die Planungen ist sehr positiv zu bewerten,
wie auch die gefundene Lösung ohne Aufstellung einer Containeranlage. Zudem
wollte er wissen, inwieweit in überörtlichen Gremien wie zum Beispiel dem
Städte- und Gemeindebund notwendige Sanierungen an Schulgebäuden diskutiert
werden und ob ggf. noch Förderprojekte zu erwarten sind, auch mit Hinblick
darauf, dass viele Kommunen vor ähnlichen Aufgaben stehen.
Herr Eisenhardt sieht es ebenfalls positiv,
dass die Schule in den Planungen mit eingebunden worden ist. Auch ist ihm
bewusst, dass die aufgerufenen Kosten für die Stadt Kamen eine hohe Investition
darstelle, weswegen er ebenfalls wissen möchte, ob ggf. Fördermittel absehbar
sind.
Frau Dörlemann bat um Mitteilung, inwieweit
sich Beeinträchtigungen durch Lärm während der Bauabschnitte vermeiden lassen.
Herr Schwenken antwortete, dass sich
Beeinträchtigungen nicht komplett vermeiden lassen werden, insbesondere an den
Anbindungspunkten der Gebäude. Allerdings werde derzeit eine teilweise modulare
Bauweise geprüft, um diese auf ein Minimum zu reduzieren. Dennoch wird eine
sehr genaue Planung unter Einbeziehung der Schule notwendig sein.
Zu den Fragen nach
evtl. Fördermitteln antwortete Frau Kappen,
dass seitens des Bundes derzeit keine Fördermittel vorgesehen sind. Seitens des
Landes NRW wird auf Signale seitens der neuen Landesregierung gewartet. Die
Architekten, wie auch die Verwaltung haben aber das Thema im Blick und werden
umgehend reagieren, wenn entsprechende Signale kommen.