Frau Kappen schilderte kurz den Werdegang der Planungen zur Sanierung des Gymnasiums. Anschließend übergab Sie das Wort an Frau Thiemann und Herrn Schwenken von htarchitektur, die den Ausschuss über den aktuellen Planungsstand informierten (Anlage 2 der Niederschrift).

 

Herr Mallitzky stellte die Frage, ob durch die vorgestellte kleine Lösung der Sanierung die

5-Zügigkeit des Gymnasiums gegeben sei.

 

Frau Thiemann erläuterte, dass bei der angedachten kleinen Lösung eine 5-Zügigkeit nicht komplett gegeben sei. Diese werde nur bei der großen Lösung umgesetzt. Allerdings ist durch die angestrebte Lösung eine 4 ½ Zügigkeit möglich.

 

Herr Mallitzky bat weiterhin um Mitteilung, ob die unterschiedlichen Kosten der vorgestellten Lösungen darin begründet sind, dass bei der kleinen Lösung nicht alle Gebäudeteile saniert würden und die Containeranlagen nicht benötigt werden.

 

Herr Schwenken erörterte, das durch Reduzierung des Bauvolumina in der kleinen Lösung natürlich ein Großteil der Kosten entfalle, aber dies nicht allein maßgeblich sei. Vielmehr seien es auch viele kleinere Maßnahmen, die nicht notwendig werden, wie z.B. die Kompletterneuerung des Estrichs.

 

Herr Heidler bedankte sich für die Präsentation, welche auch in der Breite einen sehr guten Einblick gegeben hat. Auch die Einbindung der Schule in die Planungen ist sehr positiv zu bewerten, wie auch die gefundene Lösung ohne Aufstellung einer Containeranlage. Zudem wollte er wissen, inwieweit in überörtlichen Gremien wie zum Beispiel dem Städte- und Gemeindebund notwendige Sanierungen an Schulgebäuden diskutiert werden und ob ggf. noch Förderprojekte zu erwarten sind, auch mit Hinblick darauf, dass viele Kommunen vor ähnlichen Aufgaben stehen.

 

Herr Eisenhardt sieht es ebenfalls positiv, dass die Schule in den Planungen mit eingebunden worden ist. Auch ist ihm bewusst, dass die aufgerufenen Kosten für die Stadt Kamen eine hohe Investition darstelle, weswegen er ebenfalls wissen möchte, ob ggf. Fördermittel absehbar sind.

 

Frau Dörlemann bat um Mitteilung, inwieweit sich Beeinträchtigungen durch Lärm während der Bauabschnitte vermeiden lassen.

 

Herr Schwenken antwortete, dass sich Beeinträchtigungen nicht komplett vermeiden lassen werden, insbesondere an den Anbindungspunkten der Gebäude. Allerdings werde derzeit eine teilweise modulare Bauweise geprüft, um diese auf ein Minimum zu reduzieren. Dennoch wird eine sehr genaue Planung unter Einbeziehung der Schule notwendig sein.

 

Zu den Fragen nach evtl. Fördermitteln antwortete Frau Kappen, dass seitens des Bundes derzeit keine Fördermittel vorgesehen sind. Seitens des Landes NRW wird auf Signale seitens der neuen Landesregierung gewartet. Die Architekten, wie auch die Verwaltung haben aber das Thema im Blick und werden umgehend reagieren, wenn entsprechende Signale kommen.