Frau Dörlemann erläuterte den Antrag ihrer Fraktion.

 

Herr Sude informierte über regenerativen Energiepotentiale, Abwasser gehöre allerdings nicht dazu. Ebenso sei ein enormer Aufwand erforderlich, um ein bestehendes technisches System umzurüsten. Finanziell würde es sich nicht amortisieren. Auch sehe er keinen Energiegewinn aufgrund der wenigen Mengen an Abwasser bei den städtischen Gebäuden. Daher könne die CDU-Fraktion den Antrag nicht unterstützen.

 

Auch die SPD-Fraktion werde den Antrag ablehnen, so Herr Heidler und verwies auf die Ausführung von Herrn Sude.

 

Herr Kobus teilte die Ausführungen der CDU-Fraktion nicht. Abwassergewinnung werde immer in Kombination mit einer Wärmepumpe benutzt, dies sei eine sinnvolle Alternative. Die FW-Fraktion werde dem Prüfauftrag zustimmen. Es werde ein neues Planungsinstrument, ein Energienutzungsplan, benötigt.

 

Herr Lehmann teilte mit, dass er dem Antrag zustimmen werde.

 

Es gebe viele Möglichkeit der Energierückgewinnung, so Frau Schaumann. Die FDP-Fraktion werde dem Prüfauftrag zustimmen, in der Hoffnung, Energiekosten einzusparen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Eisenhardt antwortete Herr Tost, dass die Prüfung durch externe Sachverständige durchgeführt werden müsse.

 

Frau Schneider regte an, den Antrag auf die Tagesordnung des nächsten Betriebsausschusses zu setzen.

 

Herr Heidler gab zu Bedenken, dass der Prüfauftrag sehr aufwendig sei. Allerdings sei eine Verschiebung des Antrags in den nächsten Betriebsausschuss möglich.

 

Herr Kasperidus erinnerte an einen Vortrag von Herrn Neuhaus, der im Ergebnis mit den Ausführungen von Herrn Sude übereinstimme.

 

Frau Dörlemann merkte an, dass der nächste Betriebsausschuss erst im November tage und schlug daher vor, den Antrag auf die Tagesordnung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses im August zu setzen.

 

Die Fraktion Freie Wähler werde zustimmen, den Antrag in den Betriebsausschuss zu schieben, so Herr Kobus.

 

Da ein kommunaler Wärmeplan im Koalitionsvertrag der Landesregierung beschlossen werde, sei abwarten, ob die Möglichkeit bestehe, das Gutachten über Fördermittel zu finanzieren, so Herr Eisenhardt. Die CDU-Fraktion werde trotz allem den Antrag ablehnen.

 

Frau Schneider berichtete, dass ein Kompetenzzentrum „Wärmewende“ gebildet werde.

 

Herr Kissing erinnerte an die Energiewende vor 10 Jahren. Der Prüfauftrag sei zu kurz gefasst, alle Möglichkeiten von Energien sollten genutzt werden. Der Weg sei zu lang und zu kostspielig.

 

Auch Herr Heidler sehe inhaltlich erhebliche Zweifel. Das Ergebnis des Koalitionsvertrages sei abzuwarten. Daher regte er an, den Antrag ohne Beschlussfassung in den Betriebsausschuss zu schieben.

 

Die Fraktion B90/Die Grünen werde den Vorschlag von Herrn Heidler mittragen, so Frau Heinrichsen.