Mit diesem Tagesordnungspunkt werde die Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur Kenntnis ge­geben, teilte Herr Kissing mit.

 

Herr Stoltefuß verlas seine detaillierte Stellungnahme zum dargestellten Sachverhalt. Schluss­endlich bestätigte er seine bereits in den vorangegangenen Sitzungen dargelegte Auffassung und erklärte, dass er weiterhin zur eingereichten Fachaussichtsbeschwerde stehen würde.

Sein Ziel sei es, die Stellung des Denkmalschutzes in Kamen zu verbessern. Er forderte insbe­sondere eine konsequente Anwendung der denkmalrechtlichen Verfahren in der vom Gesetz vorgeschriebenen Form (Denkmalbereichssatzung), ein rechtlich fundiertes Konzept für die Denkmalpflege sowie eine offensivere Einstellung und vorausschauende Betrachtung durch die Politik. Als Sachverständiger Bürger setze er sich seit über 20 Jahren für die Belange des Denkmalschutzes ein. Sein Herz schlage für den Erhalt der historischen Altstadt auch für nach­folgende Generationen. Er betonte, dass er nur seiner Pflicht nachkomme und seine Argumen­tation fundiert sei und er daran weiterhin festhalten werde.

 

Herr Kasperidus wies nochmal auf die vorangegangene Sitzung hin, in der durch das Fachbüro Guut ausführlich und sachlich dargestellt worden sei, dass es sinnvoll und zielführend sei, im ersten Schritt einen Denkmalpflegeplan aufzustellen und erst danach ggf. eine Denkmalbe­reichssatzung zu beschließen. Auch für ihn als Ratsmitglied habe der Denkmalschutz einen hohen Stellenwert.

 

Herr Kissing wies Herrn Stoltefuß mehrfach auf die Begrenzung der Redezeit hin. Schlussendlich habe Herr Stoltefuß bei einer Redezeit von über 12 Minuten seinen Standpunkt hinreichend ver­treten können.