Zunächst begrüßte Herr Kissing die neue Stadtteilmanagerin, Frau Kapels.

Frau Kapels, seit 01.02.2022 neue Stadtteilmanagerin in Kamen-Heeren-Werve, stellte sich in einem Vortrag vor und erläuterte die bisherigen Tätigkeitsbereiche und weiteren Planungen an­hand einer Präsentation. Detaillierte Informationen sind der Präsentation (S. 7 bis 11) zu ent­nehmen. Fortführung der Netzwerkarbeit, Durchführung von Veranstaltungen, Wissensvermitt­lung und Dokumentation seien Bestandteile ihrer Arbeit. Wesentliche Intention sei nunmehr, die im Ortsteil entwickelten Netzwerkstrukturen weiter zu verstetigen und eine langfristige Wirkung zu erreichen.

 

Herr Kasperidus wünsche Frau Kapels viel Erfolg bei ihrer Arbeit im Stadtteil. Er hoffe, dass die Corona-Nachwirkungen bald nachlassen würden. Zur ersten Maifeier in Heeren-Werve habe er nur positive Rückmeldungen erhalten.

 

Mit dem Hinweis darauf, dass das Stadtteilmanagement in Kamen-Heeren-Werve zunächst bis zum 30.04.2023 befristet sei, erkundigte sich Herr Kissing nach dem weiteren Fortgang.

 

Ende April 2023 würde die Städtebauförderung für das Stadtteilmanagement auslaufen, erklärte Herr Dr. Liedtke. Die Verwaltung werde ein Konzept für die Fortführung der Aufgaben des Stadtteilmanagement entwickeln. Es sei wichtig, die Aufgaben des Stadtteilmanagements weiter fortzusetzen. So wäre die Weiterführung des Stadtteilmanagements mit Eigenmitteln denkbar. Der Ausschuss werde entsprechend eingebunden.

 

Herr Sude erkundigte sich, ob bei einer Fortführung des Stadtteilmanagements mit Eigenmitteln eine Ausweitung auf alle Stadtteile möglich sei.

 

Diesbezüglich antwortete Herr Dr. Liedtke, dass die Einrichtung des Stadtteilmanagements zu­nächst über ein Integriertes Handlungskonzept als Maßnahme eingestellt worden sei. Dies sei Voraussetzung für die Beantragung von Städtebaufördermitteln. Nunmehr werde ein Integriertes Handlungskonzept für Kamen-Methler erstellt. In diesem Kontext könne dann ein Stadtteilma­nagement für Kamen-Methler ebenfalls initiiert werden. Voraussetzung sei ein vom Rat be­schlossenes Integriertes Handlungskonzept, welches die Einrichtung eines Stadtteilmanage­ments als Einzelmaßnahme beinhalte. Die Erstellung eines solchen Konzeptes sei nach Methler auch für Südkamen angedacht.

 

Herr Stoltefuß berichtete von seinen Erfahrungen bei den Treffen „Rund ums Dorf“ in Ka­men-Heeren-Werve. Es habe sich gezeigt, dass sich nicht immer alle dort eingebrachten Maß­nahmenvorschläge realisieren ließen (z.B. Beleuchtung der Kirche am Ortseingang, Ersatz­skulptur für „Kind mit Baum“).

 

Bei der Beleuchtung der ev. Kirche am Ortseingang sei der Vorschlag in der ev. Kirchengemeinde nach intensiver Diskussion abgelehnt worden, entgegnete Herr Kasperidus. Zur Skulptur „Kind mit Baum“ habe der Kulturausschuss eine Entscheidung getroffen und den Antrag schlussendlich abgelehnt.

 

Herr Kissing verdeutlichte, dass zahlreiche Projekte in Heeren-Werve realisiert wurden bzw. noch realisiert werden. Dies sei entsprechend zu würdigen. Er dankte Frau Kapels für den aus­führlichen Bericht.