Herr Breuer gab einen Zwischenbericht zur Bürgeranregung „Stromanschluss für Taxen auf dem Marktplatz“. Eine Abfrage aller Taxiunternehmen habe stattgefunden. Derzeit sei kein E-Taxi in Kamen unterwegs und dies sei mittelfristig auch nicht absehbar. Eine Abstimmung mit dem Kreis Unna als Aufsichtsbehörde solle noch stattfinden. Es sei zu klären, ob und wann eine Umstellung der Taxiflotten zu erwarten ist und wo diesen dann Ladepunkte zur Verfügung stehen könnten.. Mit einem Ergebnis sei nach der Sommerpause zu rechnen.

 

Frau Haake gab einen kurzen Zwischenstand zum Stadtradeln. Im Gesamtranking im Kreis Unna lege die Stadt Kamen derzeit auf Platz 6. Im Schnitt lege Kamen bei 1,2 km/EW, Spitzenreiter Selm liegt bei 3,09 km/EW. Aktuell seien 585 Aktive im System verzeichnet. Besonders hervorzuheben seien die Aktivitäten der Fridtjof-Nansen-Realschule, die als Newcomer beim Stadtradeln über 140 Schülerinnen und Schüler aktivieren konnten.

 

Herr Harrach gab an, der alte Spielplatz in der Fichtestraße sei Ende April mit dem Rieger-Hofmann Wildblumensaatgut eingesät worden.

Des Weiteren berichtete er, in der Regel würde die Stadt Kamen eine Frühjahrs- und eine Herbstpflanzung von Bäumen vornehmen. Anfang des Jahres sei eine Vergabe über 25 Bäume angestoßen worden. Es habe jedoch keine Vergabe erfolgen können, weil keine Angebote abgegeben worden seien. Die Vergabe für den Herbst solle nun frühzeitig erfolgen, um ggf. nachsteuern zu können. 

 

Herr Kuru merkte an, er habe privat auch das Problem, Bäume entsprechend der Auflagen aus der Baumschutzsatzung zu bekommen und bittet zu prüfen ob für die Bürgerinnen und Bürger die Frist für Neupflanzungen gemäß der Baumschutzsatzung verlängert werden könnte.

 

Herr Harrach antwortete, dass er Fristverlängerungswünschen in der Regel immer statt geben würde. Den Hinweis über Lieferschwierigkeiten gebe er den Antragstellern außerdem direkt mit auf den Weg.

 

Herr Helmken stellte eine Rückfrage zu der Thematik Taxistände. Es sei auch darum gegangen, ob den Taxen eine einfache Steckdose für eine Standheizung im Winter zur Verfügung gestellt werden könne. Problematisch sei das Motor laufen lassen im Winter.

 

Frau Haake gab an mit den Taxiunternehmen gesprochen zu haben. Es wurde ihr mitgeteilt, dass die Nachrüstung einer Standheizung mit hohen Kosten verbunden sei, auf der anderen Seite aber auch laufen lassen des Motors verboten sei. Kein Taxiunternehmen habe die Anschaffung eines E-Taxis in Erwägung gezogen.

 

Herr Sekunde erkundigte sich bei Herrn Harrach, ob von den Lieferschwierigkeiten im Baumbereich auch die Pflanzaktion im Bürgerwald betroffen sei.

 

Herr Harrach antwortete, er habe derzeit keine Bedenken, da es für den Bürgerwald eine Kooperation mit einem lokalen Anbieter gebe, der sich frühzeitig um die Organisation der Bäume kümmern würde.

 

Frau Kollmann erkundigte sich nach der Schotterfläche an der Kreuzung Lünener Straße/Hochstraße sowie nach dem Stand der Stellenausschreibung zum Thema Klimaschutzmanager.

 

Herr Breuer gab an, es habe Gespräche mit dem Eigentümer der Schotterfläche gegeben. Der Eigentümer habe aber keine Absichten, etwas an der Beschaffenheit der Fläche zu ändern. Die Stadt sei an der Stelle auch keine eindeutige rechtssichere Handhabe bekannt, eine Veränderung zu erzwingen. Das Thema Schottergärten stünde aber auch generell noch auf der To-Do-Liste der Stadt Kamen. Dies sei allerdings auch an die zweite Frage bezüglich der Stellenbesetzung Klimaschutzmanager geknüpft. Ggf. komme auch durch eine neue Landesregierung mit einer neuen Landesbauordnung Schwung in das Thema.

 

Herr Dr. Liedtke gab an, dass die Stelle erneut ausgeschrieben werden musste, da sich in der ersten Runde niemand finden ließ. Nun scheine jemand gefunden. Allerdings müsse mit dem alten Arbeitgeber zunächst ein Auflösungsvertrag unterzeichnet werden, damit der Vertrag mit der Stadt Kamen unterzeichnet werden können. Dies sei für die kommende Woche vorgesehen. Der Bewerber sei berufserfahren und komme aus dem Bereich der Energie- und Umwelttechnik.