Herr Grosch erläuterte für seine Fraktion die Beweggründe für den Antrag. Er sehe die Gefahr des Eintritts von „Energiearmut“ und bat darum, Überlegungen zur Abwehr anzustellen. In an­deren Städten wie z.B. Hannover habe man für derartige Zwecke Härtefallfonds eingerichtet.

 

Frau Schulze teilte mit, dass das Zahlenmaterial lediglich für das Versorgungsgebiet der GSW (Kamen, Bergkamen, Bönen) zur Verfügung stehe. Die Gesamtzahl der vorgenommenen An­schlusssperren belaufe sich auf weniger als 1 % der vorhandenen Anschlüsse. Weitergehende Maßnahmen halte sie angesichts der Zahlen für nicht notwendig.

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Herr Eichler erläuterte die bei Erlangung der Kenntnis von vorgenommenen Anschlusssper­rungen bestehenden Möglichkeiten zur Tilgung von Rückstanden und Aufhebung der Anschluss­sperrung.

 

Herr Grosch äußerte sein Unverständnis, weil man die Behandlung dieser Frage nicht auf ge­ringe Fallzahlen reduzieren könne. Er wies erneut auf die extremen Preissteigerungen im Energiesektor hin.