Sitzung: 10.05.2022 Sozial-, Teilhabe-, Generationen- und Familienausschuss
Zum Thema trug vor Herr Frank Bauer, Vorstandsmitglied Lesben- und Schwulenverband in Deutschland NRW (LSVD). Der LSVD entstand
1999 aus einer Erweiterung des Schwulenverbands Deutschland (SVD).
Der Verband vertritt aber auch sämtliche
LSBTIQ-Interessen. Die Notwendigkeit des Handelns des LSVD ergebe sich unter
anderem daraus, dass in der Bundesrepublik seit den 80er Jahren ein
Transsexuellengesetz existiere, welches in Teilen als verfassungswidrig
eingestuft wurde.
Herr Bauer schilderte Erfahrungen aus
seinem täglichen Leben, die Einstellung der Gesellschaft zur LTBTIQ-Community
sowie seine Erwartungen an die Gesellschaft.
Er zeigte sich erfreut über die Einladung in
eine mittlere kreisangehörige Stadt, da nach seiner Auffassung das Thema nicht
nur in den Großstädten behandelt werden dürfe, sondern auch in die Fläche
gebracht werden müsse.
Der Internetauftritt des LDSV biete Kontakte
und Informationen zu unterschiedlichen Gruppen und Projekten des LDSV.
Herr Grosch wies darauf hin, dass an
der Gesamtschule zu diesem Themenkomplex Fortbildungen angeboten werden.
Frau Jung äußerte ihre Verwunderung
darüber, dass im Internet häufig gerade junge Leute Hasskommentare abgeben
würden.