Frau Dyduch begrüßte Frau Mallitzky, die sich trotz ihres Geburtstages Zeit genommen hatte, vor dem Jugendhilfeausschuss zu referieren.

 

Frau Mallitzky referierte über den AWO Kindergarten “Brausepulver”, in dem sie seit 9 Jahren Leiterin ist.

Sie erklärte, dass im Kindergarten neben den normalen Öffnungszeiten (7.30 – 12.30 und 14.00 – 16.00 Uhr) auch die Möglichkeit bestünde, Kinder in einer Kompaktgruppe mit Übermittagsbetreuung (7.00 – 14.00 Uhr) unterzubringen. Das Angebot sei auf Nachfrage der Eltern am 01.08.1999 etabliert worden. Frau Mallitzky hob hervor, dass zur Zeit 22 von 50 Kindern das Kompaktangebot nutzen würden. Dieses gut angenommene Angebot würde hauptsächlich von Müttern genutzt, die Teilzeit arbeiten wollen und ohne Tagesbetreuung auskommen möchten. Insgesamt habe die Mitarbeiterinnen der Tageseinrichtung nur gute Erfahrungen mit dem Kompaktangebot gemacht.

 

Herr Kusber erkundigte sich, ob die Zeitbegrenzung bis 14.00 Uhr günstig sei.

 

Frau Mallitzky gab an, noch keine Elternanfragen nach längerer Betreuung gehabt zu haben.

 

Herr Ritter merkte an, das für das Angebot der Übermittagsbetreuung mehr Geld gezahlt werden müsste, obwohl sich die zeitliche Betreuungsdauer nicht von der Normalen unter­scheide.

 

Frau Mallitzky erklärte, dass sich der mehr zu zahlende Übermittagszuschlag gemäß § 21 i.V.m. § 17 Abs.1 Satz 6 GTK halbiert, wenn das Kind bis 14.00 Uhr abgeholt werden würde.

 

Herr Güldenhaupt verwies auf andere Einrichtungen, die auch durchweg gute Erfahrungen mit den Kompaktgruppen machen würden.

 

Frau Dyduch erkundigte sich, ob alle 22 Kinder der Kompaktgruppe täglich um 7.00 Uhr gebracht würden.

 

Frau Mallitzky antwortete, dass 14 von den 22 Kinder um 7.00 Uhr gebracht würden und 8 Kinder bis spätestens 8.00 Uhr.

 

Herr Ritter erkundigte sich nach dem Personaleinsatz in der Tageseinrichtung.

 

Frau Mallitzky legte dar, dass 2 Erzieherinnen Vollzeit beschäftigt seien und durch 2 weitere Ergänzungskräfte mit je 32 Wochenstunden zusammen im Schichtdienst tätig sind. Alle Mit­arbeiterinnen seien fest angestellt.