Herr Breuer berichtete über den aktuellen Stand sowie über den weiteren Verlauf des Bauleit­planverfahrens. Zudem nannte er den anwesenden Ausschussmitgliedern die Gründe für die Neuaufstellung des Bebauungsplanes 02.1 Ka - „Berliner Straße“. Alsdann berichtete Herr Breuer, dass derzeit auf die Ergebnisse des Lärmgutachtens sowie auf die Daten des Vermes­sers gewartet werde. Des Weiteren fügte Herr Breuer hinzu, dass durch die Neuplanung bis zu maximal 80 neue Wohneinheiten entstehen könnten.

Herr Helmken erkundigte sich, welche Möglichkeiten die Neuplanung für die Oberflächenent­wässerung in dem Plangebiet vorsehen würde.

Herr Breuer entgegnete, dass man diese Frage erst nach den nächsten Verfahrensschritten beantworten könne.

Herr Kasperidus fragte nach der Definition der braun schraffierten Flächen im Bebauungsplan­entwurf.

Herr Dr. Liedtke erklärte, dass die braun schraffierten Flächen im Bebauungsplanentwurf die Stellplatzanlagen festsetzen würden. Er fügte hinzu, dass die Verlagerung der Stellplatzflächen eine zeitgemäßere Planung darstellen würde.

Frau Dörlemann erkundigte sich, ob der derzeit bestehende Spielplatz im Süden des Planbe­reichs erhalten bleiben würde.

Herr Breuer antwortete, dass die Spielplatzanlagen in dem Planbereich nicht über das Bauleit­planverfahren nach dem Baugesetzbuch, sondern im Zuge einer Baugenehmigung gem. BauO NRW geregelt sei. In Rücksprache mit der Vonovia sei vereinbart worden, dass die Spielplatz­anlage im südlichen Bereich des Plangebiets geplant sei.

Herr Kobus fragte, wie viele Investoren an der Planung sowie der Realisierung des Projektes beteiligt seien. Ergänzend erkundigte sich Herr Kobus, ob die Wohneinheiten im Bestandsge­bäude zu den 80 neuen Wohneinheiten mitberechnet wurden.

Herr Breuer antwortete auf Herrn Kobus‘ Nachfrage, dass es zwei Eigentümer gäbe. Zudem fügte Herr Breuer ergänzend hinzu, dass der Bestand nicht zu den bis zu 80 neuen Wohnein­heiten berechnet worden sei.

Herr Kissing wies darauf hin, dass es für die Spielplatzfläche, aufgrund der Lage am Wasser, eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten geben würde. Zudem würde das Projekt dazu bei­tragen die Wohnungsnot in der Stadt Kamen zu lindern. Aufgrund der zentralen Lage des Wohnprojektes im Kamener Stadtgebiet sei die Nachfrage zudem sehr hoch.