Frau Grothaus gab anhand einer Power-Point-Präsentation einen Überblick über ihre Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Nach den Erläuterungen zu den gesetzlichen Grundlagen der Gleichstellungsarbeit ging Frau Grothaus näher auf die Inhalte der Schwerpunktthemen ihrer Arbeit ein. Hierzu zählen insbe­sondere die Themen „Netzwerkarbeit“, Gewalt gegen Frauen“ und der „Equal Pay Day“ sowie ihre internen Aufgaben nach dem Landesgleichstellungsgesetz. Im Hinblick auf den Gleichstellungs­plan verwies sie auf die nächste Sitzung des Gleichstellungsbeirates am 10.11.2021, in der der Bericht zum Gleichstellungsplan 2019 -2023 erfolgen werde.

Zu dem Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“ gab Frau Grothaus an, dass aufgrund der Corona-Pandemie erhebliche Einschnitte stattgefunden haben. Viele Veranstaltungen mussten, teilweise sogar mehrfach, abgesagt bzw. neu geplant werden. Sie hob besonders die bundes­weite Kampagne „Stärker als Gewalt – Zuhause  nicht sicher“ hervor, die zu Beginn der Pandemie flächendeckend im Kamener Stadtgebiet verbreitet wurde.

 

Zu folgenden Terminen werden ausgefallene Veranstaltungen nachgeholt:

 

15.09.2021      Kamener Frauensalon „Märchen aus aller Welt“

24.09.2021      Kabarett zum Int. Frauentag in der Bücherei

12.01.2022      Kommunales Kino „Hidden Figures“

 

Abschließend ging Frau Grothaus kurz auf die Situation der Frauen in Afghanistan ein und be­richtete, dass das Frauenplenum Kamen e.V. schon 1998 gemeinsam mit der Gleichstellungs­beauftragten und dem Kommunalen Integrationszentrum unter dem Motto „Eine Rose für Kabul“ ein großes Frauen- und Familienfest in der Stadthalle durchgeführt habe. Um darauf aufmerksam zu machen, dass die in den vergangenen 20 Jahren erkämpften Frauenrechte in Afghanistan wieder in Gefahr sind, nehme das Frauenplenum am 18.09.2021 an der internationalen Ret­tungskette für Menschenrechte, die auch durch den Kreis Unna führt, teil. Interessierte seien herzlich eingeladen sich anzuschließen.

Zum Abschluss ihres Vortrages zeigte Frau Grothaus den kurzen Film der Bundesarbeitsge­meinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen „Agentinnen des Wandels“.