Mitteilungen der Verwaltung

 

Herr Heidler gab zunächst das Wort an Frau Peppmeier, die betonte, wie wichtig es ihr sei, hier einen Bericht aus dem Fachbereich Kultur über die kulturellen Veranstaltungen aus allen Berei­chen unter Corona-Gesichtspunkten zu erhalten. Daher bat sie zunächst Herrn Höning zu den kulturellen Veranstaltungen in der Konzertaula und Open Air zu berichten und danach Frau Jubitz, über die Situation von Musikschule, Stadtbücherei und Haus der Stadtgeschichte zu referieren. Beide Berichte lagen bereits als Tischvorlage vor. (Anlage)

 

Herr Heidler dankte für die Berichte und begrüßte Frau Sternal und Herrn Badermann, deren Engagement er ebenfalls würdigte.

 

Anfragen

 

Herr Eckardt dankte zunächst für den ausführlichen Bericht. Zu den kleinen Einbrüchen bei der Beteiligung der Musikschüler richtete er die Anfrage an die Verwaltung, ob es denn vorstellbar sei, die beschlossene Preiserhöhung der Musikschule nicht vorzunehmen, um so in der kommenden Zeit einen kleinen Anreiz zu schaffen, weiterhin die Musikschule zu besuchen und den Bestand zu fördern.

Des Weiteren ergänzte er die Aufzählung der zukünftigen Veranstaltungen im Bericht von Frau Jubitz um eine Weitere, denn auch der Künstlerbund Schieferturm mache dieses Jahr eine Werkschau in den Räumlichkeiten der VHS ab 28.10.2021.

 

Frau Peppmeier antwortete auf die Anfrage des Herrn Eckardt, 5 % Gebührenerhöhung seien das falsche Signal, um die Schülerschaft zu erhalten. Der Haushalt könne es verschmerzen, diese Erhöhung auszusetzen im Rahmen des Kulturbudgets, welches sowieso defizitär sei. Es sei jetzt besonders wichtig, diesen Konsolidierungsbeitrag von ungefähr 10.000 € zu leisten.

 

Herr Heidler dankte Herrn Eckhardt für die Anregung und gab an, in der Zukunft wieder die Be­richte aus den Außenstellen als eigenständigen Tagesordnungspunkt aufzuführen.

 

Herr Goehrke entnahm dem Veranstaltungsprogramm, dass am 11.11.2021 im Haus der Stadtgeschichte ein Vortrag des KulturKreisesKamen stattfinden wird und fragte an, ob diese sich auf die Reichsprogromnacht beziehe, oder weil die Bürgerinitiative Zivilcourage für Kamen tradi­tionell dazu eine Veranstaltung plant.

Er würde es dann so mitnehmen, weil er in Kontakt zu Dietmar Joseph stehe, Pianist aus Hamburg und Enkel des Holocaustopfers Walter Joseph. Er möchte sich gerne in Kamen wieder einbringen

 

Herr Heidler fragte Herrn Badermann, ob die Veranstaltung in dem Sinne zu verstehen sei.

 

Herr Badermann gab an, es klären zu wollen und bekannt zu geben.

 

Frau Gerdes sprach für die CDU-Fraktion, die den Vorschlag des Herrn Eckhardt, die Gebüh­renerhöhung der Musikschule auszusetzen, unterstütze.

 

Herr Kemna fragte nach Förderprogrammen des Landes NRW für verschiedene Maßnahmen im Bereich der Kultur, unter anderem um Diversität und Teilhabe in der Kultur zu fördern. Die An­tragsfristen seien kurzfristig und bei den Voraussetzungen seien derartige Hürden eingebaut, die eine Beantragung von Fördermitteln erschweren. In wie weit bringe sich die Stadt Kamen ein?

 

Frau Peppmeier erwiderte, dass alle Förderprogramme geprüft werden. Fördermittel, die über Stiftungen für Kunst und Kultur ausgegeben werden, habe die Stadt Kamen immer im Blick. Über die INTHEGA aus dem Programm NEUSTART Kultur seien bereits im vergangenen und in die­sem Jahr Gelder abgerufen worden für corona-bedingte ausgefallene, verschobene und statt­gefundene Theater- und Konzertveranstaltungen. Diese Gelder sind entweder den Gastspiel­produktionen oder uns als Gastspieltheater zu Gute gekommen. Weitere Förderprojekte bleiben aber im Blick.

 

Frau Gerdes stellte an Frau Peppmeier die Anfrage, ob es das Stadtleuchten und den Ad­ventsmarkt auch in diesem Jahr geben werde.

 

Frau Peppmeier entgegnete, das Stadtleuchten sei mit Unterstützung des Lippeverbandes ge­plant und auch der Adventsmarkt befinde sich in Vorbereitung. Es bleibe jedoch abzuwarten, ob dieser durchgeführt werden könne.

Des Weiteren werde auch die Winterwelt vorbereitet.

Alle Termine werden noch zugeleitet.

 

Herr Heidler gab im Rahmen der Rathaus Galerie den Hinweis auf die erste Ausstellungseröff­nung in diesem Jahr in der Stadthalle am 08.07.21 in der Hoffnung, viele Ausschussmitglieder zu sehen. Er betonte, die Einladungskarten seien keine Eintrittskarte und bat um vorherige Anmel­dung.

Dann schloss er den öffentlichen Teil der Sitzung mit einem Dank an Herrn Grün

von der Presse, da es keine weiteren Anfragen mehr gab.