Frau Kappen informierte darüber, dass es zum Thema Sommerlernen viele verschiedene Pro­gramme und Ansätze gebe. Die von der Landesregierung vorgeschlagenen Konzepte seien aber nur schwer umsetzbar, da das nötige Personal nur schwer zu finden sei. Weiterhin würde es die gewünschte Wirkung nicht erreichen, da Schüler*Innen die die Hilfen benötigten, vermutlich nicht erreicht würden. Deshalb erachte sie es für sinnvoller, wenn mehr Regelangebote stattfinden würden, bei denen die Schüler*Innen ihre Defizite aufarbeiten könnten. Dazu müssten aber so­wohl Personal als auch finanzielle Mittel durch das Land zur Verfügung gestellt werden. Nur so könne die breite Masse erreicht werden.

 

Herr Gibbels stellte die 3 Säulen des von der Verwaltung entwickelten Konzeptes anhand einer PowerPoint Präsentation vor (siehe Anlage 1)

 

1.    Sommerlernen 2021

2.    Schwimmkurse für Kinder in den Sommerferien

3.    Pop-Up Planetarium für Schulen und Familien

 

Herr Heidler bedankte sich für die Ausarbeitung des Konzeptes und lobte die tolle Bandbreite der Möglichkeiten. Es sei eine gute Entscheidung die Schüler*Innen zu motivieren wieder am Alltag teilzunehmen und ihre gesellschaftliche Rolle zu finden. Dies sei nach der Pandemie vielleicht viel wichtiger als schulische Defizite in kurzer Zeit komprimiert aufzuholen. Er könne durchaus nachvollziehen, dass Lehrer*Innen ihre Erholung benötigen würden. Schließlich sei es für viele seiner Kollegen*Innen ebenfalls eine Herausforderung gewesen, sowohl dienstlich als auch pri­vat. Im Zuge dessen bedankte er sich bei allen Schulleitungen und Lehrer*Innen für die Arbeit und die Bewältigung der teilweise hohen Belastungen und Anforderungen. Er fügte an, dass er die Auffassung von Frau Kappen teile und die Regelangebote im Sinne der Nachhaltigkeit ausgebaut werden müssten.

 

Herr Langner dankte allen Mitwirkenden für die Entwicklung des umfassenden kreativen Kon­zeptes. Er erfragte, ob die mitgeteilten Bedarfe mit 30 Schüler*Innen ausgereizt seien.

 

Herr Gibbels erklärte dazu, dass die Kapazitäten in den Sommerferien erschöpft seien. Allerdings plane man bereits weitere Maßnahmen für die Herbstferien, so dass weitere Schüler*Innen an­gesprochen werden könnten und diese in Anspruch nehmen könnten.

 

Frau Kappen bedankte sich bei den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen. Bönen, Bergkamen. Ohne die Kooperation mit den GSW sei eine Durchführung der Schwimmkurse überhaupt nicht möglich.