Sitzung: 23.06.2021 Schul- und Sportausschuss
Frau Kappen informierte darüber, dass es zum
Thema Sommerlernen viele verschiedene Programme und Ansätze gebe. Die von der
Landesregierung vorgeschlagenen Konzepte seien aber nur schwer umsetzbar, da
das nötige Personal nur schwer zu finden sei. Weiterhin würde es die gewünschte
Wirkung nicht erreichen, da Schüler*Innen die die Hilfen benötigten, vermutlich
nicht erreicht würden. Deshalb erachte sie es für sinnvoller, wenn mehr
Regelangebote stattfinden würden, bei denen die Schüler*Innen ihre Defizite
aufarbeiten könnten. Dazu müssten aber sowohl Personal als auch finanzielle
Mittel durch das Land zur Verfügung gestellt werden. Nur so könne die breite
Masse erreicht werden.
Herr Gibbels stellte die 3 Säulen des von
der Verwaltung entwickelten Konzeptes anhand einer PowerPoint Präsentation vor
(siehe Anlage 1)
1.
Sommerlernen
2021
2. Schwimmkurse für Kinder in den
Sommerferien
3.
Pop-Up
Planetarium für Schulen und Familien
Herr Heidler bedankte sich für die
Ausarbeitung des Konzeptes und lobte die tolle Bandbreite der Möglichkeiten. Es
sei eine gute Entscheidung die Schüler*Innen zu motivieren wieder am Alltag
teilzunehmen und ihre gesellschaftliche Rolle zu finden. Dies sei nach der
Pandemie vielleicht viel wichtiger als schulische Defizite in kurzer Zeit
komprimiert aufzuholen. Er könne durchaus nachvollziehen, dass Lehrer*Innen
ihre Erholung benötigen würden. Schließlich sei es für viele seiner
Kollegen*Innen ebenfalls eine Herausforderung gewesen, sowohl dienstlich als
auch privat. Im Zuge dessen bedankte er sich bei allen Schulleitungen und
Lehrer*Innen für die Arbeit und die Bewältigung der teilweise hohen Belastungen
und Anforderungen. Er fügte an, dass er die Auffassung von Frau Kappen teile
und die Regelangebote im Sinne der Nachhaltigkeit ausgebaut werden müssten.
Herr Langner dankte allen Mitwirkenden für
die Entwicklung des umfassenden kreativen Konzeptes. Er erfragte, ob die
mitgeteilten Bedarfe mit 30 Schüler*Innen ausgereizt seien.
Herr Gibbels erklärte dazu, dass die
Kapazitäten in den Sommerferien erschöpft seien. Allerdings plane man bereits
weitere Maßnahmen für die Herbstferien, so dass weitere Schüler*Innen angesprochen
werden könnten und diese in Anspruch nehmen könnten.
Frau Kappen bedankte sich bei den
Gemeinschaftsstadtwerken Kamen. Bönen, Bergkamen. Ohne die Kooperation mit den
GSW sei eine Durchführung der Schwimmkurse überhaupt nicht möglich.