Sitzung: 09.03.2021 Jugendhilfeausschuss
Mitteilungen
1.
Herr Gibbels
stellte dem Ausschuss den Fachbereich 51 mit der Ergänzung der Gruppe 51.4 –
Jugendhilfeplanung und Prävention unter Leitung von Frau Börner vor. Diese
Ergänzung sorge für eine größere Qualität und bessere Außenwirkung.
Außerdem wurde
mitgeteilt, dass die Stelle des Controllers im Fachbereich 51.1 –
Wirtschaftliche Jugendhilfe durch den Kollegen Lars Schulze nachbesetzt
worden ist.
Frau Dörlemann
bat um ein Organigramm des neu aufgestellten Fachbereiches 51 (dem Protokoll
als Anlage beigefügt).
2.
Frau Börner
berichtete, dass die Stadt Kamen auch für das Jahr 2021 Mittel aus dem
Förderaufruf „kinderstark – NRW schafft Chancen“ des MKFFI NRW beantragt und
einen Zuwendungsbescheid erhalten habe. Das Förderprogramm „kinderstark“
verfolge das Ziel, kommunale Präventionsketten auf- und auszubauen. Im Rahmen
der Fördermöglichkeiten erhalte die Stadt Kamen eine Zuwendung in Höhe von
29.516,00 € für das Jahr 2021,
zusätzlich sei ein kommunaler Eigenanteil in Höhe von 7.379,00 € zu erbringen.
Der kommunale Eigenanteil entspreche 20 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben.
Frau Börner erläuterte, dass die Zuwendung in drei Förderbereichen zum Einsatz
kommen solle:
1)
Kommunale
Vernetzung, hier u.a. die Durchführung der Präventionskonferenz;
2)
Lotsendienst
in kinder- und jugendärztlichen Praxen (Fortsetzung);
3)
Ausbau
und konzeptionelle Weiterentwicklung des Familienbüros Villa FIB, hier u.a. mit
dem Ziel der digitalen Modernisierung.
3.
Herr Gibbels
gab hinsichtlich des Kinder- und Jugendförderplans den Hinweis, dass die
Jugendlichen momentan nur schwer erreichbar und dementsprechend Gespräche kaum
möglich seien. Sobald sich diese Situation wieder entspanne, werde die
Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans mit der entsprechenden Beteiligung
von Kindern und Jugendlichen forciert.
Frau Kappen
machte deutlich, dass Gespräche untereinander und das Einladen der
Schülersprecher/innen nicht umzusetzen und im nächsten Jahr qualitativ
hochwertiger seien. Man werde direkt in die Umsetzung gehen, sobald die
Möglichkeit bestehe.
4.
Herr Gibbels
teilte den Ausschussmitgliedern mit, dass die kurzfristige Nachricht des
Waldorfkindergarten Kamen e.V. eingegangen sei, dass dieser von der Errichtung
einer Kindertageseinrichtung Abstand genommen und sich der Verein
zwischenzeitlich auch aufgelöst habe. Die geplante Zweizügigkeit der geplanten
Einrichtung sei mit dem Investor nicht umzusetzen gewesen. Jedoch sei eine
vierzügige Kita durch einen ehrenamtlich tätigen Verein in dieser Größenordnung
nicht stemmbar.
5.
Frau Kappen
informierte die Ausschussmitglieder über die Anfrage, ein mobiles Impfteam bei
einer zentralen Impfaktion in der Kamener Stadthalle zu unterstützen. In den
kommenden Wochen sollen voraussichtlich die Mitarbeiter/innen der Einrichtungen
geimpft werden. Die Verwaltung übernehme die Organisation der Impftermine und
stelle das erforderliche Personal und die Stadthalle Kamen zur Verfügung.
Anfragen
1.
Hinsichtlich des
Waldorfkindergartens erkundigte sich Frau Bartosch, ob andere Träger
Interesse an einer größeren Kita haben.
Frau Kappen
machte die Kurzfristigkeit dieser Neuigkeit deutlich, versicherte aber, dass
sich die Verwaltung mit dem Thema auseinandersetze und den Ausschuss
selbstverständlich über die weitere Entwicklung in Kenntnis setzen wird.
2.
Herr Langner
erfragte die derzeitige zu bewerkstelligende Situation in der Jugendhilfe in
den Familien aufgrund der Pandemie.
Den Kindern, die
bekannt seien, werde geholfen, so Herr Gibbels. Im ersten Lockdown habe es
wenige Meldungen gegeben, danach erhöhten sich die Zahlen und die Meldungen
seien hoch geblieben.
Der ASD sei in den
Familien und arbeite im engen Kontakt mit den Schulen und der
Schulsozialarbeit, die viele Angebote gebe.
In den Schulen sei
es unterschiedlich. Hier müsse man sehr sensibel sein, um möglichst wenig
Reibungsverlust zu erzielen.