Mitteilungen

1.

Herr Gibbels stellte dem Ausschuss den Fachbereich 51 mit der Ergänzung der Gruppe 51.4 – Jugendhilfeplanung und Prävention unter Leitung von Frau Börner vor. Diese Ergänzung sorge für eine größere Qualität und bessere Außenwirkung.

Außerdem wurde mitgeteilt, dass die Stelle des Controllers im Fachbereich 51.1 – Wirtschaftliche Jugendhilfe durch den Kollegen Lars Schulze nachbesetzt worden ist.

Frau Dörlemann bat um ein Organigramm des neu aufgestellten Fachbereiches 51 (dem Protokoll als Anlage beigefügt).

 

2.

Frau Börner berichtete, dass die Stadt Kamen auch für das Jahr 2021 Mittel aus dem Förderaufruf „kinderstark – NRW schafft Chancen“ des MKFFI NRW beantragt und einen Zuwendungsbescheid erhalten habe. Das Förderprogramm „kinderstark“ verfolge das Ziel, kommunale Präventionsketten auf- und auszubauen. Im Rahmen der Fördermöglichkeiten erhalte die Stadt Kamen eine Zuwendung in Höhe von 29.516,00 € für das Jahr 2021, zusätzlich sei ein kommunaler Eigenanteil in Höhe von 7.379,00 € zu erbringen. Der kommunale Eigenanteil entspreche 20 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Frau Börner erläuterte, dass die Zuwendung in drei Förderbereichen zum Einsatz kommen solle:

1)    Kommunale Vernetzung, hier u.a. die Durchführung der Präventionskonferenz;

2)    Lotsendienst in kinder- und jugendärztlichen Praxen (Fortsetzung);

3)    Ausbau und konzeptionelle Weiterentwicklung des Familienbüros Villa FIB, hier u.a. mit dem Ziel der digitalen Modernisierung.

 

3.

Herr Gibbels gab hinsichtlich des Kinder- und Jugendförderplans den Hinweis, dass die Jugendlichen momentan nur schwer erreichbar und dementsprechend Gespräche kaum möglich seien. Sobald sich diese Situation wieder entspanne, werde die Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans mit der entsprechenden Beteiligung von Kindern und Jugendlichen forciert.

Frau Kappen machte deutlich, dass Gespräche untereinander und das Einladen der Schülersprecher/innen nicht umzusetzen und im nächsten Jahr qualitativ hochwertiger seien. Man werde direkt in die Umsetzung gehen, sobald die Möglichkeit bestehe. 

 

4.

Herr Gibbels teilte den Ausschussmitgliedern mit, dass die kurzfristige Nachricht des Waldorfkindergarten Kamen e.V. eingegangen sei, dass dieser von der Errichtung einer Kindertageseinrichtung Abstand genommen und sich der Verein zwischenzeitlich auch aufgelöst habe. Die geplante Zweizügigkeit der geplanten Einrichtung sei mit dem Investor nicht umzusetzen gewesen. Jedoch sei eine vierzügige Kita durch einen ehrenamtlich tätigen Verein in dieser Größenordnung nicht stemmbar.

 

5.

Frau Kappen informierte die Ausschussmitglieder über die Anfrage, ein mobiles Impfteam bei einer zentralen Impfaktion in der Kamener Stadthalle zu unterstützen. In den kommenden Wochen sollen voraussichtlich die Mitarbeiter/innen der Einrichtungen geimpft werden. Die Verwaltung übernehme die Organisation der Impftermine und stelle das erforderliche Personal und die Stadthalle Kamen zur Verfügung.

 

 

 

 

Anfragen

1.

Hinsichtlich des Waldorfkindergartens erkundigte sich Frau Bartosch, ob andere Träger Interesse an einer größeren Kita haben.

Frau Kappen machte die Kurzfristigkeit dieser Neuigkeit deutlich, versicherte aber, dass sich die Verwaltung mit dem Thema auseinandersetze und den Ausschuss selbstverständlich über die weitere Entwicklung in Kenntnis setzen wird.

 

2.

Herr Langner erfragte die derzeitige zu bewerkstelligende Situation in der Jugendhilfe in den Familien aufgrund der Pandemie.

Den Kindern, die bekannt seien, werde geholfen, so Herr Gibbels. Im ersten Lockdown habe es wenige Meldungen gegeben, danach erhöhten sich die Zahlen und die Meldungen seien hoch geblieben.

Der ASD sei in den Familien und arbeite im engen Kontakt mit den Schulen und der Schulsozialarbeit, die viele Angebote gebe.

In den Schulen sei es unterschiedlich. Hier müsse man sehr sensibel sein, um möglichst wenig Reibungsverlust zu erzielen.