Beschluss:

 

Die Stadt Kamen stellt in den kommenden Haushalten ab dem Jahr 2021 bis 2025 zusätzlich mindestens 25.000 Euro pro Jahr ein, um Spielflächen zu modernisieren und aufzuwerten. Die Mittel sollen so verteilt werden, dass ab 2021 sukzessive mit der Modernisierung begonnen werden kann.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Klanke erläuterte den Antrag für die SPD-Fraktion.

 

Der Antrag sei generell positiv, so Frau Schaumann.

Auf ihre Frage zum Zustandekommen der Summe, erklärte Herr Heidler, dass die Fraktion sich an den Kosten eines multifunktionalen Spielgerätes orientiert habe.

 

Herr Stalz fragte nach der Refinanzierung und schlug vor zu prüfen, ob Fördermittel in Frage kommen würden.

 

Bürgermeisterin Kappen wies darauf hin, dass Fördermittel bei Projekten z.B. in Heeren oder dem Sesekepark genutzt worden seien. Möglicherweise gebe es Fördermittel im Rahmen des Konjunkturpaketes.

 

Herr Eisenhardt stellte heraus, dass die Fraktion sich 2011 gegen den Abbau von Spielplätzen ausgesprochen habe. Eine Reaktivierung und Aufwertung finde grundsätzlich die Zustimmung der CDU-Fraktion. Jedoch fehle dem Antrag ein konkreter Deckungsvorschlag, wie er an anderer Stelle immer vom Kämmerer eingefordert werde.

 

Herr Tost machte deutlich, dass ein Deckungsvorschlag eingefordert werde, wenn zusätzliche Aufwendungen im laufenden Haushaltsjahr geleistet werden sollen. Dieser Antrag beziehe sich auf die folgenden Haushalte.

 

Herr Diederichs-Späh kritisierte, dass die Entwicklung der aufgegebenen Spielplatzflächen zu lange dauere. Er gab zu Bedenken, dass neben den Anschaffungs- auch die Unterhaltungskosten zu berücksichtigen seien.

 

Frau Middendorf gab Anregungen zur Gestaltung des Spielplatzes an der Körne.

 

Bürgermeisterin Kappen führte aus, dass der demographische Faktor, die Vorstellungen der Anwohner sowie der Pflegeaufwand genau betrachtet würden. Sie hob hervor, dass die Anzahl der Spielplätze nicht mit der Qualität gleichzusetzen sei.

 

Die Einsparung von Spielflächen und damit von Unterhaltungsaufwand sei eine Maßnahme im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes gewesen, so Herr Heidler.

 

Frau Klanke ergänzte, dass im Laufe der Jahre die Ansprüche an die Ausstattung von Spielplätzen gestiegen seien.

 

Herr Stalz sprach sich dafür aus, die Pflege der vorhandenen Spielplätze zu intensivieren.