Bürgermeisterin Kappen gab einen Bericht über die Situation zur Corona-Pandemie in der Stadt Kamen. Zunächst bedankte sie sich für die große Hilfsbereitschaft und das Verständnis in der Stadt. Zu den aktuellen Zahlen berichtete sie, dass es seit Ausbruch der Pandemie 20 Infizierte und 123 Menschen in Quarantäne in Kamen gegeben habe. Zum heutigen Tag sei Kamen amtlich nachgewiesen coronafrei.

Es gebe momentan 7 Coronaschutzverordnungen, die vom Ordnungsdienst, vom Sicherheitsdienst und der Polizei umgesetzt würden. Hierzu mussten 42 Bußgeldbescheide erlassen werden. 18 Polizeianzeigen und 46 Verfahren seien noch offen.

Da die Schulen und Kitas schrittweise wieder öffnen würden, betonte Frau Kappen, wie schwierig hier die Umsetzung der Hygienevorschriften und Maßnahmen seien.

 

Auf die Frage von Herrn Stalz nach den finanziellen Auswirkungen auf den Haushalt verwies die Bürgermeisterin auf den Finanzbericht von Herrn Tost zum Tagesordnungspunkt 8.

 

Herr Grosch fragte nach, warum die Öffnung der Bäder verschoben worden sei und wie die Hygienesituation, insbesondere die Abstandsregeln, in den Übergangswohnheimen aussehen würden.

 

Die Bürgermeisterin antwortete, dass sie stets in Kontakt mit der Geschäftsführung der GSW stehe und man sorgsam mit der Situation umgehe. Da die konkreten Hygienemaßnahmen noch abzustimmen seien, würden die Bäder noch nicht geöffnet.

Zu den Übergangswohnheimen informierte sie, dass die Belegung aktuell sehr reduziert sei und daher Abstandsregeln gut eingehalten werden könnten. Vor allem durch die Anmietung von Wohnungen sei hier eine Entlastung entstanden.