Sitzung: 28.05.2020 Rat der Stadt Kamen
Bürgermeisterin
Kappen gab einen Bericht über die Situation
zur Corona-Pandemie in der Stadt Kamen. Zunächst bedankte sie sich für die
große Hilfsbereitschaft und das Verständnis in der Stadt. Zu den aktuellen
Zahlen berichtete sie, dass es seit Ausbruch der Pandemie 20 Infizierte und 123
Menschen in Quarantäne in Kamen gegeben habe. Zum heutigen Tag sei Kamen
amtlich nachgewiesen coronafrei.
Es gebe
momentan 7 Coronaschutzverordnungen, die vom Ordnungsdienst, vom Sicherheitsdienst
und der Polizei umgesetzt würden. Hierzu mussten 42 Bußgeldbescheide erlassen
werden. 18 Polizeianzeigen und 46 Verfahren seien noch offen.
Da die
Schulen und Kitas schrittweise wieder öffnen würden, betonte Frau Kappen, wie
schwierig hier die Umsetzung der Hygienevorschriften und Maßnahmen seien.
Auf die
Frage von Herrn Stalz nach den
finanziellen Auswirkungen auf den Haushalt verwies die Bürgermeisterin auf den Finanzbericht von Herrn Tost zum
Tagesordnungspunkt 8.
Herr Grosch fragte nach, warum die Öffnung
der Bäder verschoben worden sei und wie die Hygienesituation, insbesondere die
Abstandsregeln, in den Übergangswohnheimen aussehen würden.
Die Bürgermeisterin antwortete, dass sie
stets in Kontakt mit der Geschäftsführung der GSW stehe und man sorgsam mit der
Situation umgehe. Da die konkreten Hygienemaßnahmen noch abzustimmen seien, würden
die Bäder noch nicht geöffnet.
Zu den
Übergangswohnheimen informierte sie, dass die Belegung aktuell sehr reduziert
sei und daher Abstandsregeln gut eingehalten werden könnten. Vor allem durch
die Anmietung von Wohnungen sei hier eine Entlastung entstanden.