Sitzung: 28.05.2020 Rat der Stadt Kamen
Beschluss:
Der Rat der Stadt Kamen beschließt die vorgelegte Resolution.
Abstimmungsergebnis: bei 10 Gegenstimmen mehrheitlich angenommen
Herr Heidler erläutert für seine Fraktion
die Resolution.
Herr Eisenhardt zeigte sich über die
Resolution erstaunt, da diese keinen Kamener Bezug habe. Er empfinde sie als
rein parteitaktisch. Wenn diese Resolution von der SPD-Fraktion gewollt gewesen
wäre, hätten sie eine Resolution mit der Gesamtheit aller Fraktionen des Rates
abschließen können. Inhaltlich seien die Forderungen bereits von den
Spitzenverbänden dem Land vorgetragen worden. Daher werde die CDU-Fraktion die
Resolution ablehnen.
Frau Schaumann erklärte sich für jede offene
Diskussion über kommunale Finanzen bereit, allerdings halte sie diese Form der
Resolution nicht für sinnig. Auch sie sehe hier eher den parteipolitischen
Gedanken der SPD.
Herr Stalz könne die Resolution
nachvollziehen und halte den Appell an die Bundes- und Landesregierung für
sinnvoll. Er erinnerte an die Finanzkrise aus dem Jahr 2008.
Er könne den
parteipolitischen Gedanken der anderen Fraktion nachvollziehen, so Herr Heidler. Die SPD-Fraktion hätte die
Resolution aber auch bei einer rot-grünen Landesregierung beschließen lassen
wollen. Er setze sich als Kommunalpolitiker für die Handlungsfähigkeit der Stadt
Kamen ein. Mit der Resolution wolle man sich als Kommune Gehör verschaffen und
an das Land appellieren.
Frau Klanke ergänzte, dass Kommunen
systemrelevant seien und sie sehe sich als Ratsmitglied in der Pflicht, ein
Signal zu setzen und Forderungen zu stellen.
Herr Grosch teilte mit, dass den Kommunen prinzipiell
geholfen werden müsse. Daher sehe er die Stoßrichtung der Resolution als
richtig an.
Herr Kasperidus wies darauf hin, dass es in
der Resolution um die eigenen Aufgaben und eigenen Interessen der Stadt Kamen
gehe. Es sei eine Frage der Solidarität.
Die Fraktion
B90/Die Grünen sehe die Begründung der Resolution auch eher parteipolitisch, so
Frau Dörlemann. Allerdings gehe sie
in die richtige Richtung und daher werde ihre Fraktion die Resolution
unterstützen.
Herr Eisenhardt stellte klar, dass er die
Resolution als parteitaktisch sehe. Im Wesentlichen sei die Begründung richtig,
allerdings sehe er keine Notwendigkeit, diese beschließen zu müssen.