Frau Schulze gab einleitend einen Überblick über den aktuellen Sachstand zur Hauptwache im Mersch, der Ausbildungssituation und den Stellenaus­schreibungen für die Führung der hauptamtlichen Feuerwehr sowie zum Zeitplan für den letzten Workshop zur Dienstplanung.

 

Herr Balkenhoff referierte anhand einer Powerpointpräsentation zum Brand­schutzbericht. Nach einem Überblick über die Mitglieder und Ange­hörige der Freiwilligen Feuerwehr, stellte er den Ausbildungsstand dar. Er gab einen Überblick zur Einsatzstatistik der Feuerwehr und des Rettungs­dienstes für das Jahr 2019. Im Anschluss erläuterte er ausführlich die Schutz­ziele 1 und 2 sowie die Auswertung des Erreichungsgrades getrennt nach den einzelnen Löschzügen. Die Betrachtung des Erreichungsgrades für das gesamte Stadtgebiet zeige den Optimierungsbedarf, so Herr Balkenhoff. Abschließend zeigte er die Maßnahmen aus dem Brand­schutz­be­darfsplan zur Verbesserung des Erreichungsgrades.

Er berichtete zum Umgang und den Einsätzen mit Blick auf die besonderen Anforderungen durch Covid-19. Bei den Einsätzen mit Verdachtsfällen sei keiner im Nachhinein bestätigt worden. Er lobte das große Engagement der Kollegen.

 

 

Abschließend teilte Herr Balkenhoff mit, dass die Vergabe der Baumaß­nah­me für die neue Fahrzeughalle der Feuerwehr Westick erfolgt sei und mit dem Baubeginn im Juni gerechnet werde.

 

Mit Blick auf die vielen Einsätze im Jahr 2019 und die durch Covid-19 be­dingten zusätzlichen Herausforderungen im laufenden Jahr, dankte Bürger­meisterin Kappen den Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes für ihr Engagement.

 

Herr Heidler dankte ebenfalls allen haupt- und ehrenamtlichen Kräften. Die Zahl der ehrenamtlich Tätigen sei beeindruckend. In diesem Zusammen­hang appellierte er an die Arbeitgeber, die Ausübung des Ehrenamtes durch Freistellung zu unterstützen.

 

Zur Frage von Herr Heidler nach den Plänen zur Einführung eine Kinder­feuer­wehr, erklärte Herr Balkenhoff, dass daran weiterhin festgehalten werde. Bedingt durch Covid-19 habe man die Pläne zurzeit noch nicht weiterverfolgen können.

 

Herr Eisenhardt schloss sich dem Dank an und sprach sich für die Ein­füh­rung einer Kinder­feuerwehr aus.

Er befürwortete die angedachte Übergangs- und Einarbeitungszeit für die demnächst neu zu besetzenden Führungsstellen. Er erkundigte sich, ob die Stellen nur extern oder auch intern ausgeschrieben würden.

 

Frau Schulze berichtete, dass die Ausschreibung sowohl extern als auch intern erfolge. Im Vordergrund stehe das Interesse an der bestmöglichen Qualifikation. Der Vorteil von internen Bewerbern sei, dass die Situation vor Ort bekannt sei.

 

Bezogen auf den dargestellten Handlungsbedarf bei der Erreichung der Schutzziele fragte Herr Eisenhardt, ob dazu Ideen bestünden. Er erkun­digte sich nach dem für Heeren angeschafften Fahrzeug und wie der Sach­stand zur Auszeichnung von Arbeitgebern, die durch Freistellung die ehren­amtliche Tätigkeit ermöglichen, sei.

 

Herr Balkenhoff erläuterte den Zweck des zusätzlichen Fahrzeuges für die Ein­sätze in Heeren damit, ausschließlich zusätzliche personelle Unter­stützung zu gewährleisten. Ein Fahrzeug, das zusätzliche Schutzaus­rüs­tung bereitstelle, sei nie geplant gewesen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Eisenhardt stellte Herr Balkenhoff die Unter­stützung durch die Hauptwache und die Wache in Südkamen für Heeren dar.

 

Zur Verbesserung des Erreichungsgrades bei den Schutzzielen wies Bürgermeisterin Kappen auf die Personalaufstockung durch die Auszu­bildenden hin, die dieses Jahr die Ausbildung beenden. Da dies ein Pro­blem sei, dass viele Kommu­nen teilten, sei es nicht einfach Personal zu finden. Daher verstärke die Stadt in diesem Bereich die Ausbildung.

 

Herr Balkenhoff wies darauf hin, dass der Einsatz für ehrenamtliche Kräfte mit Blick auf die Vereinbarkeit mit der Berufstätigkeit schwieriger werde. Auf­grund der veränderten Bedingungen im Berufsleben stünden gerade tagsüber die ehrenamtlichen Kollegen immer weniger zur Verfügung.

 

Die Würdigung der Arbeitgeber, die durch Freistellungen das Ehrenamt unter­stützen, sei im Rahmen des Tages des Ehrenamtes geplant, so Bür­germeisterin Kappen. Aufgrund der Corona-Pandemie sei noch fraglich, ob die Ehrung dieses Jahr wie geplant stattfinden könne.

finden könne.