Sitzung: 12.03.2020 Wirtschaftsausschuss
Herr Fuhrmann
bedankte sich bei Herrn Dr. Dannebom so kurzfristig der Anregung des Rates
nachzukommen und im Wirtschaftsausschuss über die Aufgaben Tätigkeiten der WfG
zu berichten.
Frau Peppmeier
stimmte dem zu und betonte die gute Zusammenarbeit mit der WfG.
Herr Dr.
Dannebom erläuterte anhand einer
Powerpoint-Präsentation (siehe Anlage) die Aufgaben und Tätigkeiten der WfG für
den Kreis Unna.
Herr Diete verließ um 19:10 Uhr die Sitzung.
Herr Helmken
bedankte sich für den aufschlussreichen Vortrag. Er erkundigte sich, ob es
sinnvoller sei Flächen im Wege des Erbbaurechts zu vergeben als zu verkaufen um
weiterhin Einfluss auf die Nutzung dieser Flächen zu haben.
Herr Dr.
Dannebom erklärte, dass die Verträge bereits angepasst werden. Entweder
gehe man zukünftig nur noch Erbbaurechtsverträge ein oder man behalte sich ein
Rückkaufsrecht vor.
Die Vertragsgestaltungen werden aber in enger
Abstimmung mit den benachbarten Kommunen erfolgen, da ansonsten die Gefahr
bestünde, dass Unternehmen auf andere Flächen ausweichen. Er wies aber darauf
hin, dass Erbbaurechtsgrundstücke oft schwieriger mit Grundschulden zu belasten
sind und deshalb ein Investitionshemmnis darstellen.
Herr Kasperidus
bedankte sich für den Vortrag und begrüßt die weitere Zusammenarbeit sowie eine
regelmäßige Berichterstattung im Wirtschaftsausschuss. Die WFG ist ein guter
Partner bei der Bewältigung des Strukturwandels.
Herr Eisenhardt
bedankte sich im Namen der CDU-Fraktion für den Vortrag. Auch er sei der
Meinung, dass der Bereich der Logistik seinen Höhepunkt erreicht habe. Auch und
gerade in der Akzeptanz der Bevölkerung. Sicherlich habe die Ansiedlung von
Logistikunternehmen zu einer Vielzahl von neuen Beschäftigten geführt, nun sei
es aber an der Zeit auch den Bereich von höher qualifizierten Beschäftigten
durch Ansiedlungen zu stärken und auszuweiten.
Herr Dr.
Dannebom machte deutlich, dass die Ansiedlung von Logistikunternehmen
richtig gewesen sei, um Arbeitsplätze zu schaffen. Die Zeit der Neuansiedlungen
durch Logistiker neige sich derzeit aber dem Ende zu. Man müsse sich dieser
Herausforderung stellen und neue Wege und neue Branchen erschließen.
Herr Heuchel
bedankte sich für den Vortrag. Er wies auf das Ulmer Modell hin. Dort werden
Grundstücke nur beschränkt verkauft. Wenn die Grundstücke für die ursprüngliche
Nutzungsart nicht mehr in Anspruch genommen werden fallen die Grundstücke an
die Stadt zurück.
Herr Dr.
Dannebom bedankte sich für den Hinweis. Ein Wiederkauf hat aber immer mit
finanziellen Möglichkeiten zu tun.
Auf Anfrage von Herrn Kasparidus erklärte Herr Dr.
Dannebom, dass es auf Bundes- und Landesebene wenig Einflussmöglichkeiten
gebe, die Verrichtung der Notdurft durch LKW-Fahrern in Wäldern zu verhindern. Im
Rahmen neuer Ansiedlungen solle das aber geprüft werden. Zu diesem Thema könne
er aber gern in einer der nächsten Sitzungen berichten.
Dies wurde von Herrn Eisenhardt befürwortet.