Herr Fuhrmann begrüßte die Herren Ulrich und Kärger vom Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen und bedankte sich für deren Bereitschaft das Projekt im Wirtschaftsausschuss vorzustellen.

 

Frau Peppmeier stellte den Betriebsleiter Herrn Marc Alexander Ulrich und seinen Stellvertreter Herrn Walter Kärger vor. Der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen übernehme eine wichtige Rolle in der interkommunalen Zusammenarbeit zum Thema Breitbandausbau, so Frau Peppmeier. Mittlerweile seien nicht nur die sogenannten weißen Flecken ein Thema, welches seitens des BBB koordiniert werde, sondern auch die Förderprogramme „Schulen“ und „Gewerbegebiete“.

 

Herr Ulrich und Herr Kärger stellen anhand eines Powerpointvortrages (siehe Anlage) den Breitbandausbau in Kamen, Bergkamen und Bönen vor.

 

Herr Helmken fragte nach, ob schon feststehe welche Adressen genau gefördert ausgebaut werden.

 

Herr Ulrich antwortet, dass eine Vollversorgung angestrebt werde, der genaue Ausbaustatus allerdings erst nach der Feinnetzplanung bekannt sei.

 

Herr Lütschen äußerte sich positiv, dass mit dem geplanten, geförderten Netz ein Grundgerüst geschaffen werde, welches durch den zukünftigen Betreiber weiter ausgebaut werden könne.

 

Herr Ulrich bestätigte die Aussage von Herrn Lütschen.

 

Herr Helmken erkundigte sich, ob der eigenwirtschaftliche Ausbau der Telekom auch dazu führen könne, dass Netze doppelt ausgebaut werden.

 

Herr Ulrich bejahte dies. Gefördert werde aber nur das hier gezeigte Netz. Es sei aber durchaus möglich, dass es zu sogenannten Überbauungen kommen könne. Dies liege aber nicht in der Hand des BBB, sondern sei vielmehr eine eigenwirtschaftliche Entscheidung des jeweils tätigen Telekommunikationsunternehmens.

 

Herr Kärger ergänzte, dass die Ausbauten der Telekom eigenwirtschaftlich vorgenommen und nicht gefördert werden.

 

Frau Peppmeier gab zu Bedenken, dass es sich bei dem eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die Telekom nicht um ein reines Glasfasernetz handele. Die Telekom setze auf die Vectoring-Technik. Eine Übergangstechnologie, wobei die Glasfaser nur bis zum KVZ gelegt und die sogenannte „letzte Meile“ weiterhin über Kupfer versorgt werde.

 

Herr Kasparidus bedankte sich für die gute und strukturierte Darstellung des Vortrages.

 

Herr Wiedemann bedankte sich und machte den Vorschlag, dass über neue Projektsachstände weiterhin im Wirtschaftsausschuss berichtet werde.

 

Frau Skodd verließ um 18:55 Uhr die Sitzung.

 

Herr Helmken bedankte sich für den aufschlussreichen Vortrag und stellte die Frage, ob es seitens des Fördergebers keine Probleme auf Grund der eventuellen Überbauung geben könne.

 

Herr Kärger erläuterte, dass zunächst ein Markterkundungsverfahren stattgefunden habe indem die Telekom den geplanten, eigenwirtschaftlichen Ausbau angekündigt habe. Die Fördermittel beziehen sich also nicht auf das von der Telekom ursprünglich geplante Netz.

 

Frau Peppmeier bedanke sich bei den Herren Ulrich und Kärger und sagte je nach Verfahrensstand und Interesse weitere Berichterstattungen durch den Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen zu.

 

Herr Ulrich bedankte sich im Namen des Eigenbetriebes, im Wirtschaftsausschuss der Stadt Kamen vortragen zu dürfen und lobte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bönen und der Stadt Kamen.