Sitzung: 12.03.2020 Wirtschaftsausschuss
Herr Fuhrmann begrüßte die Herren Ulrich und
Kärger vom Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen und bedankte sich für deren
Bereitschaft das Projekt im Wirtschaftsausschuss vorzustellen.
Frau Peppmeier stellte den Betriebsleiter
Herrn Marc Alexander Ulrich und seinen Stellvertreter Herrn Walter Kärger vor.
Der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen übernehme eine wichtige Rolle in der
interkommunalen Zusammenarbeit zum Thema Breitbandausbau, so Frau Peppmeier.
Mittlerweile seien nicht nur die sogenannten weißen Flecken ein Thema, welches
seitens des BBB koordiniert werde, sondern auch die Förderprogramme „Schulen“
und „Gewerbegebiete“.
Herr Ulrich
und Herr Kärger stellen anhand eines
Powerpointvortrages (siehe Anlage) den Breitbandausbau in Kamen, Bergkamen und
Bönen vor.
Herr Helmken
fragte nach, ob schon feststehe welche Adressen genau gefördert ausgebaut
werden.
Herr Ulrich
antwortet, dass eine Vollversorgung angestrebt werde, der genaue Ausbaustatus
allerdings erst nach der Feinnetzplanung bekannt sei.
Herr Lütschen
äußerte sich positiv, dass mit dem geplanten, geförderten Netz ein Grundgerüst
geschaffen werde, welches durch den zukünftigen Betreiber weiter ausgebaut
werden könne.
Herr Ulrich
bestätigte die Aussage von Herrn Lütschen.
Herr Helmken
erkundigte sich, ob der eigenwirtschaftliche Ausbau der Telekom auch dazu
führen könne, dass Netze doppelt ausgebaut werden.
Herr Ulrich
bejahte dies. Gefördert werde aber nur das hier gezeigte Netz. Es sei aber
durchaus möglich, dass es zu sogenannten Überbauungen kommen könne. Dies liege
aber nicht in der Hand des BBB, sondern sei vielmehr eine eigenwirtschaftliche
Entscheidung des jeweils tätigen Telekommunikationsunternehmens.
Herr Kärger
ergänzte, dass die Ausbauten der Telekom eigenwirtschaftlich vorgenommen und
nicht gefördert werden.
Frau Peppmeier
gab zu Bedenken, dass es sich bei dem eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die
Telekom nicht um ein reines Glasfasernetz handele. Die Telekom setze auf die Vectoring-Technik.
Eine Übergangstechnologie, wobei die Glasfaser nur bis zum KVZ gelegt und die
sogenannte „letzte Meile“ weiterhin über Kupfer versorgt werde.
Herr Kasparidus
bedankte sich für die gute und strukturierte Darstellung des Vortrages.
Herr Wiedemann
bedankte sich und machte den Vorschlag, dass über neue Projektsachstände
weiterhin im Wirtschaftsausschuss berichtet werde.
Frau Skodd verließ um 18:55 Uhr die Sitzung.
Herr Helmken
bedankte sich für den aufschlussreichen Vortrag und stellte die Frage, ob es
seitens des Fördergebers keine Probleme auf Grund der eventuellen Überbauung
geben könne.
Herr Kärger
erläuterte, dass zunächst ein Markterkundungsverfahren stattgefunden habe indem
die Telekom den geplanten, eigenwirtschaftlichen Ausbau angekündigt habe. Die
Fördermittel beziehen sich also nicht auf das von der Telekom ursprünglich
geplante Netz.
Frau Peppmeier bedanke sich bei den Herren
Ulrich und Kärger und sagte je nach Verfahrensstand und Interesse weitere
Berichterstattungen durch den Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen zu.
Herr Ulrich bedankte sich im Namen des
Eigenbetriebes, im Wirtschaftsausschuss der Stadt Kamen vortragen zu dürfen und
lobte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bönen und der Stadt Kamen.