Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Anerkennung der benannten Kindertageseinrichtungen als plusKITA-Einrichtungen zum Kindergartenjahr 2020/2021 für die Dauer von fünf Kindergartenjahren nach § 44 in Verbindung mit § 45 Kinderbildungsgesetz (KiBiz)

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Anhand einer PowerPoint-Präsentation (Präsentation als Anlage beigefügt) stellte Herr Gibbels den Tagesordnungspunkt 4 – Aufnahme von Kindertageseinrichtungen als plusKITA in die örtli­che Jugendhilfeplanung vor. Welche Kindertageseinrichtungen aufgenommen werden, mache sich an drei Kriterien fest.

 

Ein Balkendiagramm zeigte den prozentualen Anteil der Kinder mit vorrangig nicht deutscher Familiensprache in den jeweiligen Tageseinrichtungen, welches als Hauptkriterium genutzt werde. Die sechs Kitas mit den höchsten Anteilen seien die Kitas, die als plusKITA-Einrichtungen in die örtliche Jugendhilfeplanung ab dem Kindergartenjahr 2020/2021 aufgenommen werden.

 

Das zweite Kriterium sei das durchschnittliche Elternbeitragseinkommen pro Kind pro Monat. Auch in diesem Diagramm seien die sechs ausgewählten Einrichtungen in einer etwas anderen Reihenfolge wiederzufinden.

 

Die Befreiung von Elternbeiträgen aufgrund geringen Einkommens sei ein weiterer Indikator für die Sozialstruktur in den jeweiligen Einrichtungen. Die Reihenfolge der Einrichtungen sei hier erneut etwas anders.

 

Letztendlich habe das Jugendamt einen Mittelwert aus diesen drei Kriterien angewandt, der den in der Beschlussvorlage angewandten Verteilungsschlüssel begründet.

 

Aufgrund der vorgetragenen Zahlen, sollten die jeweiligen Einrichtungen die angegebene För­derung erhalten, so Frau Hartig.

 

Auch Herr Grosch dankte für die schlüssige Beschlussvorlage.

 

Herr Eisenhardt erkundigte sich nach der Verwendung der Fördermittel.

Frau König und Herr Gibbels erklärten, dass über den Einsatz der Mittel Verwendungsnachweise zu erstellen seien. Üblicherweise werde dadurch zusätzliches Fachpersonal finanziert, um die Sprachförderung zu verstärken.

 

Auf Nachfrage von Frau Dörlemann, ob eine höhere finanzielle Unterstützung möglich sei, ver­neinte Frau König, da es in dieser Hinsicht keinen Spielraum gebe.

 

Die jetzt ausgewählten plusKITAs wurden auch schon zuvor bezuschusst, so Frau König auf Nachfrage von Frau Bartosch.