Herr Stewen informierte über die Situation der Gesamtschule (Anlage 6 der Niederschrift).

 

Herr Stalz bedankte sich für die Ausführungen und fragte, welche Gründe für die Ablehnung bei der Berufseinstiegsbegleiter-Stelle vorgelegen hätten und wie diese Stellen finanziert würden.

 

Herr Heidler erläuterte dazu, dass es sich bei den BerEb´s um eine komplexe Mischfinanzierung handele. Ein Teil der Finanzierung erfolgte aus einem EU-Förderprogramm welches 2019 aus­gelaufen sei und dessen Teil durch andere Träger nicht übernommen werde. Nach Gesprächs­runden habe der Landesarbeitsminister jedoch die weitere Finanzierung auf dem bestehenden Niveau durch eine weitere Förderung geregelt.

 

Herr Stewen erklärte zu den Ablehnungsgründen, dass er diese nicht kenne und diese aus dem Ablehnungsschreiben auch nicht ersichtlich seien. Einen Antrag müsse man bei der Bezirksre­gierung Arnsberg stellen. Er kenne nicht den weiteren Antragsweg, da sich ihm die Strukturen dahinter nicht erschließen würden. Außer über seine Enttäuschung zu sprechen, sehe er mo­mentan keine Möglichkeiten etwas zu ändern. Er sehe ganz klar eine Benachteiligung der Ge­samtschule.

 

Herr Eckardt erkundigte sich, ob die Vorgabekriterien durch die Gesamtschule alle erfüllt wurden.

 

Herr Stewen erläuterte dazu, dass die Kriterien der Gesamtschule ausreichend gewesen seien und die Verteilung vermutlich von der Ressourcenknappheit abhängig sei. Allerdings erschließen sich der Schule keine aussagekräftigen Kriterien, die begründen würden, warum ein Gymnasium zwei BerEb´s zugewiesen bekommen und die Gesamtschule einen Ablehnungsbescheid erhalten habe.

 

Herr Heidler ergänzte, dass er bei seinen Recherchen erfahren habe, dass man gegenüber Neuanträgen eher bestehende Strukturen weiter fortführen wolle. Dies halte er grundsätzlich auch für sinnvoll. Allerdings dürften andere Schulen darunter nicht dauerhaft leiden. Eine sinnvolle flächendeckende Verteilung erachte er für wünschenswert.

 

Herr Goehrke erkundigte sich, ob der Schul- und Sportausschuss die Verwaltung auffordern könne bei der Bezirksregierung und/oder dem Ministerium nachzufragen, warum eine Ablehnung erfolgt sei.

 

Herr Eckardt sicherte zu, dass man die Schule unterstützen werde und auch durch die Verwal­tung die Angelegenheit geprüft werde.