Anhand einer Präsentation, welche der Anlage entnommen werden kann, erläuterte Herr Neuhaus als technischer Betriebsleiter der Stadtentwässerung den Fortschritt der laufenden Kanalbaumaßnahmen

 

-       Otto-Prein-Straße / Lutherplatz und

-       Nordring.

 

Er schilderte mit Hilfe von zwei Video-Einspielern den erschütterungsfreien Ein- und Ausbau des Verbaus für die Schachtbaugrube M8 am Lutherplatz.

 

Herrn Diederichs-Späh interessierte, ob sich die Firmen bei den verschiedenen Gewerken am Lutherplatz gegenseitig behindert hätten und wann die Deckschicht auf der Straße im Bereich des Gantenbachs aufgetragen wird.

 

Herr Neuhaus verneinte eine gegenseitige Behinderung der Baufirmen. Die Bautätigkeiten konnten störungsfrei durchgeführt werden. Auch die Abstimmung mit den ansässigen Anwohnern sei problemlos gewesen. Die Auftragung der 3,5 cm dicken Deckschicht im Bereich des Gan­tenbachs und Lutherplatz sei noch nicht erfolgt. Diese sei jedoch zeitnah für das kommende Jahr, zum Abschluss der Gesamtmaßnahme, geplant.

 

Auf die Frage von Herrn Helmken, ob und wie die Verfüllung der Schachtbaugruben erfolgt sei, teilte Herr Neuhaus mit, dass die Verfüllung mit Flüssigboden bereits abgeschlossen ist. Durch den Flüssigboden konnte eine erschütterungsfreie Verfüllung gewährleistet werden.

 

Herr Sekunde bat um Auskunft, ob im Rahmen der Baumaßnahme am Nordring auch die Ver­sorgungsleitungen, z.B. für Strom und Wasser, erneuert werden. Herr Neuhaus bestätigte die Erneuerung der Versorgungsleitungen.

 

Herr Kasperidus fragte, ob der Weihnachtsmarkt am Lutherplatz wie geplant stattfinden könne. Herr Neuhaus antwortete, dass der Weihnachtsmarkt ohne Einschränkungen durchgeführt werden könne. Auch der anliegende Schotterparkplatz soll zeitnah eingeschränkt genutzt werden können. Allerdings müsse noch im Bereich des ehemaligen Pfarrhauses und des Restaurants „Bei Tino“ ein Teilstück des Kanals in offener Bauweise erneuert werden. Die Bauarbeiten sollen erst nach dem Winter bei einer besseren Wetterlage beginnen. 

 

Herr Diederichs-Späh lobte, dass bei der Kanalerneuerung am Lutherplatz das richtige Bau­verfahren ausgewählt worden sei. Er interessierte sich, ob in die Schachtbaugruben Grundwasser eingetreten sei und ob dieses Probleme bereitet hätte. Herr Neuhaus konnte den Eintritt von Grundwasser nicht ausschließen, da die Schachtgruben aufgrund des angewendeten Bauver­fahrens bis auf eine Tiefe von acht Metern ausgehoben werden mussten. Die abzupumpenden Wassermengen seien jedoch unproblematisch gewesen.