Frau Kappen informierte den Fachausschuss anhand einer Präsentation über die relevanten Abweichungen und Auswirkungen ausgewählter Planungsansätze mit entsprechenden Begrün­dungen.

 

Wie zu erwarten gebe es beim Produkt 31.03.03 – Leistungen nach dem Unterhaltsvorschuss­gesetz aufgrund erhöhter Fallzahlen in der dritten Altersstufe einen erhöhten Kostenaufwand.

 

Frau König erläuterte daraufhin den Zusammenhang zwischen dem UVG auf Landesebene und kommunaler Ebene. 50 % der Kosten werden vom Land refinanziert. Außerdem sollen alle Un­terhaltsfälle nach und nach an das Landesamt für Finanzen übergehen.

 

Zum Produkt 36.01.01 – Förderung von Kindern in der Tagesbetreuung, erläuterte Frau Kappen die jeweiligen Ansätze, Prognosen und Mehrerträge/-aufwendungen. Aufgrund der Erhöhung der KiBiz-Pauschalen sowie des Platzausbaus, gebe es durch die höhere Inanspruchnahme sowohl eine Erhöhung der Zuweisungen vom Land als auch eine Erhöhung der Elternbeiträge.

Auch die Kita Betriebskosten und Kosten der Tagespflege ergeben sich aus den gleichen Gründen.

 

Im nächsten Schritt stellte Frau Kappen die Kindertageseinrichtungen vor, die sich derzeit im Ausbau befinden. Hierbei handele es sich u m die Kindertageseinrichtung „Unter dem Regen­bogen“ (Südkamen), den Waldorf-Kindergarten und die Kindertageseinrichtung Familienbande (Kamen-Mitte). Die Stadt müsse im Übergang für die Kosten der Container-Lösung aufkommen und habe aber aufgrund des Investorenmodells keine Baukosten.

 

Frau Kappen stellte die besondere Leistung der Entwicklung der Betreuungszahlen, die durch gute Zusammenarbeit möglich wurde, vor. Die zusätzlich durch Geburten und Zuzüge benötigten 124 Plätze habe man erfolgreich schaffen können. Kamen sei eine familienfreundliche Stadt und auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gut aufgestellt.

 

Zum Produkt 36.02.01 – Entwicklungen im Bereich Kinder- und Jugendarbeit wies Frau Kappen auf Veränderungen in den Buchungsstellen „Erträge aus Verkauf“,

„sonstige Aufwendungen/Dienstleistungen“ und „Betriebs- und Geschäftsausstattung“ hin.

 

Die Anzahl der Veranstaltungen seien massiv gestiegen, da sowohl im Quartier Lüner Höhe als auch im Bürgerhaus Methler Renovierungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Im Quartier Lüner Höhe wurde sogar eine halbe Stelle zusätzlich im Haushalt eingeplant, da durch das erweiterte Raumangebot die Anzahl der Veranstaltungen, gerade auch von und für Vereine, erfreulicher­weise angestiegen sei.

 

Beim Produkt 36.03.01 – Hilfen für junge Menschen und ihre Familien ging Frau Kappen auf die „Sachkostenpauschalen und Kostenerstattung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern“ ein, die aufgrund der Erstattung des Landes und auch des Rückgangs der Fälle zurückgehe. Der „Ansatz an Andere“ sei aufgrund eines leichten Rückgangs der Vormundschaften im Ansatz reduziert worden. Bei der Buchungsstelle „Leistungen der Jugendhilfe außerhalb von Einrich­tungen“ sei die Anzahl der ambulanten Hilfen insgesamt stabil. Der Ansatz wurde aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung angehoben.

Zuletzt wies Frau Kappen auf die „Leistungen der Jugendhilfe innerhalb von Einrichtungen“ hin.

Hier gebe es die größte Abweichung, da die Fallzahlen und Aufwendungen im Bereich der sta­tionären Unterbringung gestiegen seien.

 

Zum TOP 4 erfolgten einige initiativ gestellte Verständnisfragen, die direkt beantwortet wurden.