Herr Scharschuch informierte anhand der Präsentation über die nachfolgend aufgeführten Aktivitäten/Aktionen des Klimaschutzmanagers:

 

-       Masterplan Stadtnatur

o   Erläuterung zu den Inhalten des „Masterplan“ und seinen Aussagen

o   Verweis auf den Förderschwerpunkt „Stadtnatur“ im Bundesprogramm „Biologisch Vielfalt“

§  Die Rahmenbedingungen der Stadt Kamen eignen sich nicht für eine Teilnahme an diesem Bundesprogramm.

-       Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung (veröffentlicht  9. Oktober)

o   Ist der Ansatz der Bundesregierung, „mit einem breiten Maßnahmenbündel aus Innovationen, Förderung, gesetzlichen Standards und Anforderungen sowie mit einer Bepreisung von Treibhausgasen die vorgegebenen Klimaschutzziele zu erreichen.“

o   Herr Scharschuch benannte einige der Förderschwerpunkte und-programme welche für die Stadt Kamen von Interesse sein könnten.

o   Während des Vortrags, wurde der Wunsch geäußert, die Verwaltung solle auf einige der Maßnahmen und Programme näher eingehen und benennen welche Projekte die Verwaltung dort konkret umsetzen will. Herr Scharschuch und Dr. Liedtke verwiesen darauf, dass das Klimaschutzprogramm erst vor wenigen Tagen beschlossen worden sei. Die zugehörigen Förderbestimmungen und  Richtlinien, würden erst im Nachgang durch die verschiedene Ministerien und Länder erlassen. Ohne zu wissen, wie die konkrete Förderschablone aussehe, könne keine Auswahl der lokalen Projekte stattfinden. Dr. Liedtke sicherte zu, in den kommenden Sitzungen auf diese Themen zurückzukommen.

-       Hochbeete für die Friedrich-Ebert-Schule

o   Erinnerung an den Besuch des Schülerparlaments der Friedrich-Ebert-Schule in der 1.UKA Sitzung 11.04.2019   

o   Gewünschte Neuanpflanzungen können nicht direkt in der Erde der Bauminseln erfolgen. Durch die Aufstellung von Hochbeeten in kleinkinderfreundlichen Abmessungen wird zusätzlicher Anpflanzboden geschaffen.

o   Herstellung des Hochbeetes durch die Hellweg Werkstätten der evangelischen Perthes Stiftung in Kamen. Geplante Aufstellung am 18. November 2019

-       Kamen wird Refill-Stadt

o   Kamen hat alle Kriterien erfüllt um als „Refill-Stadt“ ausgezeichnet zu werden. Die Anfrage zur Auszeichnung wurde gestellt. Allerdings habe sich die Struktur hinter Refill-Deutschland geändert und ist jetzt größtenteils mit der Anwendung „Karte von Morgen“ fusioniert. Diese würde aber keine Auszeichnung mehr vorsehen. Eine abschließende Beurteilung habe sich Refill Deutschland noch offen gehalten.

-       Fahrradreparaturstation

o   Die Stationen wurden angeschafft, Standorte wurden gefunden und festgelegt. Die Einbringung der notwendigen Fundamente ins Erdreich hatte sich jedoch mehrfach verschoben und musste teilweise nachgearbeitet werden.

§  Update: Die Fundamente sind seit KW 48 ausgehärtet und könnten nun genutzt werden. Die Verwaltung hat sich aber dafür entschieden die Eröffnung / Aufstellung in das nächste Frühjahr zu legen, um das Material vor Witterung und Vandalismus zu schützen.

-       European Energy Award (eea)

o   Die im November 2018 bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereichten Förderunterlagen liegen noch immer unbearbeitet dort. Es konnte bis zu diesem Zeitpunkt keine Einigung zwischen Land und Bund erzielt werden, wer zukünftig für die Förderung des eea zuständig ist. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird daher auch in Zukunft keine Förderung des eea mehr möglich sein.

 

 

Mit Verweis auf das Protokoll vom 11.04.19 erkundigt sich Herr Diedrichs-Späh nach dem dort erwähnten Klimaschutzgremium und wie die Politik darin eingebunden sein werde.
Herr Scharschuch erklärte, dass die Politik formal über den Postweg eingeladen  wird. Alle wichtigen Informationen werden in einer Anlage dem Einladungsschreiben beigefügt sein.