Sitzung: 31.10.2019 Umwelt- und Klimaschutzausschuss
Vorlage: 112/2019
Beschlussempfehlung:
Der Rat der Stadt Kamen beschließt die Fortführung des Klimaschutzmanagements für zunächst weitere 2 Jahre. Hierzu ist die entsprechende Förderung beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zu beantragen und der städtische Eigenanteil über den Produktplan der Stadt Kamen bereit zu stellen.
Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Förderunterlagen zusammenzustellen und beim Fördermittelgeber einzureichen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Für die SPD
erinnerte Herr Kasperidus daran,
dass es die richtige Entscheidung war, als eine der ersten Kommunen im Kreis
ein Klimaschutzmanagement zu entwickeln und auf die Anstellung eines
Klimaschutzmanagers zu bestehen. Man sei sehr zufrieden mit der bisher
geleisteten Arbeit und den Berichten im Ausschuss. Dem Antrag, die Stelle
befristet über weitere zwei Jahre zu führen, werde die SPD zustimmen.
Zusätzlich gehe die SPD davon aus, dass auch nach diesen zwei Jahren das
Aufgabenfeld in Kamen bearbeitet werden müsse, gern auch mit Herrn Scharschuch
zusammen.
Herr Helmken äußerte seine Bedenken, dass
die Stelle des Klimaschutzmanagers erneut befristet und nur um zwei Jahre
verlängert wird. Er hielt dies für ein völlig falsches Signal und wies darauf
hin, dass dadurch die Gefahr bestehen würde, Herr Scharschuch könnte von einer
anderen Kommune abgeworben werden, wenn diese ihm einen unbefristeten Vertrag
bieten würde. Da der Klimaschutz ein Thema ist, welches die Stadt noch über
viele Jahre begleiten wird und bearbeitet werden muss, stellte er die Frage in
den Raum, ob es nicht besser sei, die Position des Klimaschutzmanagers schon
jetzt aus der Befristung zu nehmen und dauerhaft in den Stellenplan zu
integrieren.
Herr Kasperidus warf ein, dass dies bereits
in Arbeit sei.
Auch Dr. Liedtke wiederholte, wie wichtig
und gut er die bisher geleistete Arbeit empfand. Er erinnerte daran, dass bei
der Schaffung der Stelle zuerst eine Befristung über drei Jahre gewählt wurde,
weil sich dieser Zeitraum mit der ersten Förderperiode gedeckt hatte. Da dieser
Ausschuss keine Entscheidungen im Personal- oder Stellenplan treffen könne,
erinnerte Dr. Liedtke daran, dass in den kommenden Wochen Sitzungen des Haupt-
und Finanzausschusses und des Rates stattfinden werden, in denen personelle
Entscheidungen zu beraten und beschließen wären.