Herr Badermann berichtete von den Aktivitäten im Haus der Stadtgeschichte

Im Jahr 2019 fanden bereits drei Ausstellungen im Rahmen der Rathausgalerie statt, im Februar „Solo für E“ von Petra Eckardt, im Mai „Die Mütter des Grundgesetzes“ in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kamen, im September „Von Nebenan“ der Kunstwerkstatt Sohle 1 und jetzt noch laufend die Ausstellung von Pro Mensch „Das erste Mal, als ich das Meer sah“. Ab dem 21.11. ist die Ausstellung „Das Frühstück im Grünen“, eine Hommage an Edouard Manet zu sehen. Zudem stellte der SGV zu 100 Jahre in Kamen aus.

Im Rahmen des Kulturrucksackes NRW wurde im Innenhof bzw. Pädagogikraum im August eine Veranstaltung für Kinder abgehalten, im Juli die „Castra Camensia“ und am 31.09. fand das Weinfest des Museumsfördervereins statt.

Des Weiteren wurden im Jahr 2019 wieder fünf ausgewählte Filme in der Reihe Kommunales Kino Kamen in Kooperation mit dem Fachbereich Kultur gezeigt. Die VHS hielt nur noch 6 Vorträge im Haus der Stadtgeschichte, danach folgte die Verlegung nach Heeren in das Haus der Bildung. Vier Schulklassen und eine Kindergartengruppe besuchten das Museum. Es tagten Gruppen und Arbeitskreise, wie die Musikerinitiative Laut & Lästig, die Arche, der Kulturkreis Kamen und die Zivilcourage.

Ehrenamtliche bzw. Praktikanten halfen bei der Digitalisierung von Dokumenten, insbesondere von alten Zeitungen. Ebenso erfolgte die Erfassung der Standesamtsregister durch eine Auszu­bildende der Werkstatt im Kreis Unna.

Die Besucherzahlen im Museum beliefen sich mit Stand aktuell auf 1501 zu 1986 in 2018. Die Nutzerzahlen des Archivs sind von 272 in 2018 auf 356 jetzt angestiegen.

Für das Jahr 2020 seien bereits einige Ausstellungen und Veranstaltungen geplant, jedoch noch nicht abschließend. Für Januar sei eine Ausstellung von SchülerInnen des Gymnasiums der Klasse von Frau Hupe mit Eröffnung am 09.01.19 geplant, im Februar dann von Frau Hellweg und Frau Johr. Das Haus der Stadtgeschichte habe sich beworben für die LWL-Ausstellung Vogel­fänger, Venntüten, Plaggenstecher von März bis Mai, weiterhin von Mai bis Juni wird Thomas Hugo ausstellen. Im Juni bis Juli wird es erstmals eine Ausstellung von drei Künstlerinnen an drei verschiedenen Standorten geben. Für September ist dann die Sammlung zur Hexenverfolgung von Hartmut Hegeler zu sehen. Zum Ende des Jahres 2020 wird dann wieder die Schiefer­turm-Werkschau stattfinden.

Herr Heidler lobte die vielen Aktivitäten des Hauses der Stadtgeschichte und sprach seinen Dank aus.

Herr Behrens machte auf die LWL-Ausstellung im kommenden Jahr nochmals aufmerksam und teilte mit, diese sei bereits in Münster sehr erfolgreich gelaufen und zeige ganz hervorragend die Veränderungen der Naturlandschaft. Er richtete an Herrn Badermann die Frage, ob er bei den archäologischen Grabungsarbeiten auf dem Möcking-Gelände angefragt wurde.

Herr Badermann teilte mit, er habe bereits mit dem Grabungsleiter gesprochen, da interessante Mauerrelikte gefunden wurden und sei in Kontakt.

Herr Heidler bedankte sich für die gute Arbeit und schloss den Tagesordnungspunkt ohne wei­tere Nachfragen.