Sitzung: 10.10.2019 Planungs- und Straßenverkehrsausschuss
Herr Breuer stellte die Planunterlagen zur
2. und 3. Änderung des Flächennutzungsplanes vor.
Zur
Plandarstellung der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes ergänzte Herr Dr. Liedtke, dass die Tauschflächen dem
Fachausschuss bereits bekannt seien. Momentan seien diese noch etwas zu groß
und würden im Laufe des Planverfahrens angepasst.
Auf Nachfrage
von Herrn Wilhelm erläuterte Herr Breuer die Lage der einzelnen
Tauschflächen und stellte heraus, dass es sich hierbei um im
Flächennutzungsplan dargestellte Potenzialflächen handele.
Zur 3. Änderung
des Flächennutzungsplanes erkundigte sich Herr Diederichs-Späh, ob dadurch Restriktionen für bestehende Betriebe
zu erwarten seien.
Herr Breuer antwortete, dass sich keine
Auswirkungen ergeben würden.
Herr Kühnapfel fragte, ob die Anpassung des
Flächennutzungsplanes Voraussetzung für den Bebauungsplan und die Realisierung
der Wohnbebauung wäre.
Herr Dr. Liedtke sagte, dass die
Flächennutzungsplanänderung für den Bebauungsplan erforderlich sei und ergänzte,
dass die Planung den derzeitigen Stand der tatsächlichen Nutzung darstelle. Bis
auf das Kaltwalzwerk sei kein industriegebietstypischer Betrieb vorhanden.
Herr Breuer fügte hinzu, dass die
Darstellungen in Flächennutzungsplan und Bebauungsplänen einander entsprechen
müssen.
Herr Fuhrmann fragte nach der blauen Linie
im Plan, woraufhin Herr Breuer auf
die neuen Überschwemmungsflächen verwies (HQ 100).
Herr Kasperidus stellte fest, dass eine
Industrienutzung infolge der Flächennutzungsplanänderung an diesem Standort
zukünftig nur schwer möglich sei.
Herr Breuer erklärte, dass auch mit dem
alten Plan kein GI-Betrieb mehr möglich sei, da es sich faktisch nicht mehr um
ein Industriegebiet handele.
Herr Helmken fragte, ob bei den
Tauschflächen auch die ökologische Qualität der Flächen berücksichtigt werde
und ob eine Vergleichbarkeit der Flächen gegeben sei.
Herr Dr. Liedtke antwortete, dass es sich um
unbebaute Flächen handele. Die Qualität der Flächen spiele bei der Festlegung
der Tauschflächen jedoch keine direkte Rolle.
Herr Breuer ergänzte, dass das neue
Wohnbaugebiet eine integrierte Lage aufweist, wohingegen die zurücknehmenden
Tauschflächen am Siedlungsrand in der freien Landschaft liegen.