Herr Breuer stellte die Planunterlagen zur 2. und 3. Änderung des Flächennutzungsplanes vor.

 

Zur Plandarstellung der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes ergänzte Herr Dr. Liedtke, dass die Tauschflächen dem Fachausschuss bereits bekannt seien. Momentan seien diese noch etwas zu groß und würden im Laufe des Planverfahrens angepasst.

 

Auf Nachfrage von Herrn Wilhelm erläuterte Herr Breuer die Lage der einzelnen Tauschflächen und stellte heraus, dass es sich hierbei um im Flächennutzungsplan dargestellte Potenzialflächen handele.

 

Zur 3. Änderung des Flächennutzungsplanes erkundigte sich Herr Diederichs-Späh, ob dadurch Restriktionen für bestehende Betriebe zu erwarten seien.

 

Herr Breuer antwortete, dass sich keine Auswirkungen ergeben würden.

 

Herr Kühnapfel fragte, ob die Anpassung des Flächennutzungsplanes Voraussetzung für den Bebauungsplan und die Realisierung der Wohnbebauung wäre.

 

Herr Dr. Liedtke sagte, dass die Flächennutzungsplanänderung für den Bebauungsplan erforderlich sei und ergänzte, dass die Planung den derzeitigen Stand der tatsächlichen Nutzung darstelle. Bis auf das Kaltwalzwerk sei kein industriegebietstypischer Betrieb vorhanden.

 

Herr Breuer fügte hinzu, dass die Darstellungen in Flächennutzungsplan und Bebauungsplänen einander entsprechen müssen.

 

Herr Fuhrmann fragte nach der blauen Linie im Plan, woraufhin Herr Breuer auf die neuen Überschwemmungsflächen verwies (HQ 100).

 

Herr Kasperidus stellte fest, dass eine Industrienutzung infolge der Flächennutzungsplanänderung an diesem Standort zukünftig nur schwer möglich sei.

 

Herr Breuer erklärte, dass auch mit dem alten Plan kein GI-Betrieb mehr möglich sei, da es sich faktisch nicht mehr um ein Industriegebiet handele.

 

Herr Helmken fragte, ob bei den Tauschflächen auch die ökologische Qualität der Flächen berücksichtigt werde und ob eine Vergleichbarkeit der Flächen gegeben sei.

 

Herr Dr. Liedtke antwortete, dass es sich um unbebaute Flächen handele. Die Qualität der Flächen spiele bei der Festlegung der Tauschflächen jedoch keine direkte Rolle.

 

Herr Breuer ergänzte, dass das neue Wohnbaugebiet eine integrierte Lage aufweist, wohingegen die zurücknehmenden Tauschflächen am Siedlungsrand in der freien Landschaft liegen.