Sitzung: 19.09.2019 Planungs- und Straßenverkehrsausschuss
Herr Breuer erinnerte an die Beratung zum
Nahverkehrsplan des Kreises Unna in den Sitzungen des Planungs- und
Straßenverkehrsausschusses am 05.11.2018 sowie des Behindertenbeirates am
19.11.2018. In diesem Zusammenhang war auch das Thema „Barrierefreier Umbau von
Bushaltestellen“ behandelt worden. Eine entsprechende Kategorisierung der
umzubauenden Haltestellen sei über ein entsprechendes Gutachten erfolgt.
Zunächst sollen die Bushaltestellen der ersten Kategorie umgesetzt werden.
Der 1.
Bauabschnitt umfasse 9 Haltestellen (Denkmal Heeren, Märkische Straße, Methler
Bahnhof, Pastoratsfeld, Perthes-Werk, Einsteinstraße, GSV, Lenningser Straße u.
Lutherplatz). Die Gesamtausgaben seien mit rd. 467 T€ kalkuliert. Eine
Zuwendung nach § 12 ÖPNVG NRW (ÖPNV-Infrastruktur) in Höhe von rd. 270 T€ sei
beim Fördergeber (Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, Münster) durch die
Verwaltung beantragt worden. Die Umsetzung sei für 2020 geplant und könne
beginnen, sobald die Bewilligung der Zuwendung vorliegen würde.
Ein 2.
Bauabschnitt solle 2021 folgen. Dieser umfasse die Bushaltestellen Am Hang,
Händelstraße, In der Kaiserau, Markt, Max-Planck-Straße, Ostring,
Secondhand-Kaufhaus DasDies, Südfeld. Die Kostenschätzung für den 2. BA liege
ebenfalls bei rd. 467 T€. Diese Maßnahme sei beim Fördergeber angemeldet. Die
Umsetzung sei geplant für 2021. Ab 2022 würden weitere Bushaltestellen folgen.
Informationen zur Umsetzung des barrierefreien Umbaus von Bushaltestellen, die
sich in der Baulast von Straßen.NRW befänden, würden der Verwaltung nicht
vorliegen.
Herr Wilhelm wies darauf hin, dass die
Bushaltestelle Käthe-Kollwitz-Schule, die der Anbindung zur VHS diene, derzeit
durch die installierten Gitter nicht barrierefrei zu erreichen sei. Vielleicht
sei es möglich, 2 Gitter zu entfernen.
Herr Breuer sagte eine Prüfung zu.
Herr Helmken fragte nach, ob die VKU sich zu
der von Herrn Wilhelm geäußerten Problematik gemeldet habe.
Dazu teilte Herr
Dr. Liedtke mit, dass die Verwaltung
eigentlich von der VKU über Probleme im Betrieb informiert werde.
Auf Nachfrage
von Herrn Standop erklärte Herr Breuer, dass eine Fertigstellung der
ersten 17 Bushaltestellen bis 2021 vorgesehen sei. Die Zeitschiene sei aber
auch abhängig von der Bewilligung von Fördermitteln und vom Vergabeprozess.