Beschluss:

 

Die Verwaltung der Stadt Kamen wird beauftragt zu prüfen, inwieweit ein stadtweites Stadtteilmanagement eingeführt werden kann, um vor Ort Beratung zu Stadtteilthemen eine Bürgerbeteiligung insbesondere auch mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz durchzuführen. Die Verwaltung legt zeitnah einen entsprechenden Vorschlag vor, der den Finanzbedarf einer entsprechenden Stellenausweitung aufzeigt und wie das Konzept in allen Kamener Stadtteilen umgesetzt werden kann.


Abstimmungsergebnis: bei 2 Gegenstimmen mehrheitlich angenommen


Herr Heidler erläuterte den Antrag seiner Fraktion.

 

Die CDU-Fraktion sprach sich grundsätzlich für den Antrag aus, so Herr Eisenhardt. Allerdings müsse die Stellenausweitung in Bezug auf den Haushalt überdacht werden. Er schlug die Einbindung der Ortsvorsteher vor. Seine Fraktion werde dem Prüfauftrag zustimmen.

 

Auch die Fraktion B90/Die Grünen werde dem Antrag zustimmen, teilte Frau Laaßen mit. Sie sehe dadurch eine Chance für die Bürger in den Stadtteilen. Sie fragte nach arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten.

 

Die Bürgermeisterin entgegnete, dass erweiterte Öffnungszeiten überdacht würden.

 

Frau Schaumann sah den Schwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz in einzelnen Stadtteilbüros nicht gegeben. Dafür gebe es die Verbraucherzentrale sowie einen Klimaschutzmanager. Daher werde ihre Fraktion den Antrag ablehnen.

 

Herr Diederichs-Späh schloss sich den Ausführungen von Frau Schaumann an und erinnerte an die Kompetenzen des Kreises Unna. Er bat, den Prüfauftrag auch in Hinsicht einer Doppelstruktur zu berücksichtigen.

 

Herr Heidler betonte, dass bei so einem Projekt Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden müssten, dies müsse allen bewusst sein. Er begrüße die Einbeziehung von Ehrenamtlichen.