Herr Scharschuch informierte über folgende Projekte:

 

  • Dialogveranstaltung Schüler u. Kommunalpolitik:
    Anregung wurde an die weiterführenden Schulen weitergegeben.
    Terminvereinbarung wurde noch nicht getroffen.
  • Energievision mit den weiterführenden Schulen:
    Gesamtschulen 27. u. 28.05.19
    Gymnasium 13.06.2019
  • Aktion Stadtradeln bis 14.06.19:
    Aufruf der Teilnahme an Parlamentarier– Kamen z. Zt. 6. Rang
  • Europäische Woche der Nachhaltigkeit (23. KW):
    Titel: Lebensmittel wertschätzen – gemeinsame Aktion mit der Verbraucherzentrale und den Food-Savern Kreis Unna, nachhaltiges Frühstück
  • Hinweis auf Aktionen der Food-Saver (z. B. Verteilzentrum in Methler)
  • Aktionsbündnis gegen Einwegplastik:
    Zwei Sitzungen haben bereits stattgefunden. Nunmehr 40 Teilnehmer. Infostände sind absehbar geplant.

Herr Stalz begrüßte den Dialog mit den Schülerinnen und Schülern. Er erkundigte sich, ob eine Auswertung für die Kommunalpolitik zu Verfügung gestellt werde.

 

Dazu entgegnete Herr Scharschuch, dass das Veranstaltungskonzept noch mit den Schülervertretern abzustimmen sei. Er könne sich z.B. eine Podiumsdiskussion direkt mit Vertretern der Kommunalpolitik vorstellen. Er bat, das Konzept zunächst abzuwarten. Davon sei die Form der Dokumentation abhängig.

 

Zum Projekt Stadtradeln sei für ihn die Nachhaltigkeit nicht nachvollziehbar, erklärte Herr Stalz.

 

Das Thema „Ausrufung eines Klimanotstandes“ werde derzeit vielerorts thematisiert, führte Herr Stalz aus. Er erkundigte sich, ob dies auch für Kamen sinnvoll sei.

 

Herr Dr. Liedtke informierte, dass ein Antrag zur Thematik „Klimanotstand“ in der kommenden Ratssitzung auf der Tagesordnung stehe. Frau Dörlemann erläuterte, dass der Antrag bewusst für den Rat gestellt worden sei.

 

Auf Nachfrage von Frau Dörlemann zum Antrag „Refill-Stadt“, der in der nächsten Sitzung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses behandelt werden solle, erklärte Herr Scharschuch, dass er erste Gespräche in dieser Sache bereits geführt habe.

 

Herr Meier fragte nach, ob es im gesamten Stadtgebiet Food-Saving-Projekte gebe.

 

Herr Scharschuch erklärte, dass diese Projekte auf ehrenamtlichem Engagement beruhen und noch nicht in allen Stadtteilen bestehen würden. Hinweise seien im Internet verfügbar.

https://foodsharing.de/?page=fairteiler&bid=1677

 

Zur Verdeutlichung der Problematik verwies Herr Scharschuch auf einen You-Tube-Film „We Feed The World“, einem österreichischen Dokumentarfilm, der ein kritisches Licht auf die zunehmende Massenproduktion von Nahrungsmitteln und der Industrialisierung in der Massentierhaltung wirft.

 

Herr Blaschke wies darauf hin, dass die Vernichtung von brauchbaren Lebensmitteln vermieden werden solle.

 

Herr Kasperidus hoffte auf einen Bewusstseinswandel, insbesondere auch bei den Einzelhändlern/Gewerbetreibenden bezüglich der Vorhaltung des gesamten Angebotsspektrums auch bis zum Ladenschluss.