Eingangs bedankte sich Herr Behrens für den umfassenden Bericht der Verwaltung. Sodann erkundigte er sich, welche Baumausfälle durch Trockenheit auf der Fläche des Bürgerwaldes zu verzeichnen gewesen seien.

 

Herr Schmitz informierte, dass im Bereich des Bürgerwaldes 6-7 Bäume ersetzt worden seien. Die Ausfälle seien gering gewesen.

 

In seiner Stellungnahme zur Mitteilungsvorlage kritisierte Herr Kühnapfel den Hinweis auf die Liste mit empfohlenen Stadtbaumarten der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz Arbeitskreis „Stadtbäume“ (GALK). Er forderte auf, den ökologischen Aspekt stärker zu berücksichtigen. Es sei eine große Zahl heimischer Baumarten vorhanden (z.B. Linde, Eiche), die an trockenwarmen Standorten gedeihen. Stadtbäume seien auch Lebensraum für viele Arten, dies sei zu berücksichtigen. Die Anpflanzung fremdländischer Gehölze würde zu einer Vernichtung wichtiger Lebensräume und damit zu einem Artensterben führen. Es sei kontraproduktiv, auf fremdländische Gehölze zu setzen. Gegen Einzelpflanzungen fremdländischer Arten in exponierten Lagen, z.B. aus gestalterischen Gründen, sei nichts einzuwenden. Im Wesentlichen sollten jedoch einheimische Baumarten gepflanzt werden.

 

Herr Behrens stimmte grundsätzlich den Ausführungen von Herrn Kühnapfel zu. Bei der Artenauswahl seien jedoch auch Probleme wie Pilz- und Schädlingsbefall zu berücksichtigen.

 

Herr Schmitz erklärte, dass die Stadt auch weiterhin die Pflanzung heimische Gehölze priorisiere. Die Pflanzenauswahl werde vor dem Hintergrund mehrere Kriterien getroffen; dazu gehören Ökologie, Raumverfügbarkeit, Gestaltung und gerade im innerstädtischen Bereich die Standorteignung und Widerstandsfähigkeit, z.B. in Bezug auf Trockenheit und Schädlinge.